Hauptinhalt

Bauernverband sagt Ja zum CO2-Gesetz

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 28. April 2021

Die Landwirtschaftskammer ist dem Antrag des Vorstands gefolgt. Damit unterstützt der Schweizer Bauernverband das CO2-Gesetz, über das die Bevölkerung am 13. Juni abstimmen wird.

Letzte Woche führte der Schweizer Bauernverband (SBV) eine virtuelle Informationsveranstaltung durch. Auf der Traktandenliste stand unter anderem die Parolenfasssung zum CO2-Gesetz mit kontradiktorischen Inputreferaten und anschliessender Diskussion. Der Vorstand empfahl die Ja-Parole, weil die Landwirtschaft vom Klimawandel stark betroffen ist und der SBV sich deshalb bereits im Parlament dafür ausgesprochen hatte. Es wurden mehrere Anträge eingereicht. Die Abstimmung der Landwirtschaftskammer dazu fand auf dem Schriftweg statt. Die Rückmeldungen wurden heute ausgezählt. Die Mitglieder der Landwirtschaftskammer unterstützen das CO2-Gesetz mit 56 zu 19 bei 9 Enthaltungen. Damit hat der Schweizer Bauernverband die Ja-Parole für die Abstimmungen vom 13. Juni gefasst. Die Landwirtschaft ist gewillt, ihren Beitrag zu leisten. Mit vorliegendem Gesetz kann sie mit der Produktion erneuerbarer Energie- und Heizsystemen auch Teil der Lösung sein.

 

Neue Mitgliedorganisationen

Die Landwirtschaftskammer nahm mit Schafe Schweiz und Kleintiere Schweiz zwei neue Mitgliedorganisationen in den Schweizer Bauernverband auf.

 

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Michel Darbellay

Leiter Produktion, Märkte & Ökologie SBV

Telefon:    078 801 16 91
E-Mail:     michel.darbellay@sbv-usp.ch 

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Studie Klimaresilienter Ackerbau 2035

08.02.24 | Agroscope erstellte im Auftrag von der Schweizer Hagel, fenaco und dem Schweizer Bauernverband die Studie Klimaresilienter Ackerbau 2035. Das Thema Trockenheit stand bei den Arbeiten im Zentrum. Um den Schweizer Ackerbau klimaresilienter zu machen und sein Produktionspotenzial zu erhalten, müssen eine Vielzahl von Massnahmen kombiniert werden.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 5-2024

05.02.24 | Im Zuge der vom SBV lancierten Petition hat die SBV Spitze Gespräche mit Coop und Aldi aufgenommen, um die Wichtigkeit höherer Preise für die Produzenten zu unterstreichen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassung zur Änderung des Postgesetzes

05.02.24 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Änderung des Postgesetzes.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Die Forderungen der Landwirtschaft

30.01.24 | Die Proteste der Landwirtschaft haben sich auf ganz Europa ausgeweitet. Die Schweizer Bauernbetriebe haben in weiten Teilen die gleichen Probleme wie ihre europäischen Kollegen und teilen viele ihrer Forderungen. Zwar ist der Zahlungsrahmen für 2024 dank den Parlamentsentscheiden gesichert, doch die weitere Finanzierung des Rahmenkredits bleibt gefährdet. Die Einkommenssituation vieler Bauernfamilien ist auch in der Schweiz ungenügend. Der Schweizer Bauernverband und die Westschweizer Bauernorganisation AGORA lancieren eine Petition mit Forderungen zur Verbesserung des instabilen sozio-ökonomischen Umfelds an die Adresse der Politik und der Marktpartner.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 4-2024

29.01.24 | Letzte Woche erhielten die Eidgenössischen ParlamentarierInnen eine Einladung für den Beitritt zum nationalen Komitee gegen die Biodiversitätsinitiative. Wer auch beitreten möchte, kann das tun.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Der Frust der Bauern muss gehört werden

25.01.24 | Die Bauernproteste weiten sich aus und haben nach Deutschland nun auch Frankreich erreicht. Die Schweizer Bauernbetriebe haben sehr viel Verständnis für den Frust ihrer europäischen Kolleginnen und Kollegen und teilen ihre Forderungen. In der Schweiz hat das Parlament glücklicherweise offenere Ohren für die Anliegen der Landwirtschaft, aber die Situation ist ebenfalls angespannt.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 3-2024

22.01.24 | Die Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative findet am 9. Juni oder 22. September statt. Der SBV führte deshalb online eine Informationsveranstaltung für seine Mitgliedorganisationen durch.

Mehr lesen
Standpunkte
13. AHV-Rente – die Rechnung geht nicht auf

19.01.24 | «Initiative für ein besseres Leben im Alter!», so nennen Initianten ihren Vorschlag für eine 13. AHV-Rente. Sie fordern, dass die Rentnerinnen und Rentner einen Zuschlag von einem Zwölftel ihrer jährlichen Rente erhalten. Und zwar alle nach dem Giesskannenprinzip. Umfragen zeigen, dass die Volksinitiative beim Stimmvolk ankommt. Nicht zuletzt, weil die Art der Finanzierung offengelassen ist und unklar ist, woher das Geld dafür käme. Konkret geht es um 4 bis 5 Milliarden Franken Mehrausgaben pro Jahr. Bis 2050 wür-den sich die Mehrausgaben auf über 100 Milliarden Franken summieren.

Mehr lesen