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Bildung

Die Berufe in der Landwirtschaft sind sehr vielseitig. Die abwechslungsreiche Arbeit in und mit der Natur, mit Tieren, Maschinen und mit natürlichen Produkten – das zeichnet das Berufsfeld Landwirtschaft und deren Berufe aus. Die Berufslehren Landwirt/in, Geflügelfachmann/-frau, Gemüsegärtner/in, Obstfachmann/-frau, Winzer/in, Weintechnologe/in und Agrarpraktiker/in versprechen eine breite und solide Ausbildung mit spannenden Zukunftsperspektiven.

Der Aufwärtstrend bei den Lernendenzahlen im Berufsfeld Landwirtschaft geht weiter. Im Vergleich mit den vergangenen zehn Jahren liegen die Lernendenzahlen im aktuellen Schuljahr 10.3 Prozent höher als im Durchschnitt. Dies ist der beste Wert seit Einführung der neuen Bildungsverordnung 2009.

Höhere Berufsbildung und Hochschulen

Nach Abschluss der Grundbildung stehen im Bereich des Agrarsektors viele Wege offen. Mit einer konsequenten Weiterbildung beispielsweise mit einer Berufs- und Meisterprüfung lassen sich die Fachkenntnisse aus der Grundbildung mit betriebswirtschaftlichem Know-how und unternehmerischem Wissen ergänzen. Auch im Berufsfeld Landwirtschaft und deren Berufe gilt die Leitlinie des lebenslangen Lernens. Es stehen verschiedene Weiterbildungen und interessante Laufbahnen im landwirtschaftlichen Umfeld zur Wahl, zum Beispiel Beratung, Ausbildung, Planung, Verkauf, Marketing, Verarbeitung oder Geschäftsführung. Eine Ausbildung ist auch im Fachhochschul- oder Universitätsstudium möglich.

Gefragte Fachleute

Gut ausgebildete Fachleute aus dem Berufsfeld Landwirtschaft sind gefragt: bei der Hofnachfolge, aber auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen. Die Landwirtschaft, deren Umfeld und die daraus resultierenden Erfordernisse an die zukünftigen Betriebsleiter und Fachleute befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Diese Entwicklungen gilt es in der Berufsbildung frühzeitig zu erkennen und aufzunehmen. Die Branche und die Verbundpartner sind gefordert, dass auch in Zukunft genügend qualifizierte Berufsleute mit den richtigen Kompetenzen ausgebildet werden. Der positive Aufwärtstrend bei den Lernendenzahlen darf nicht blenden: Genügend gut ausgebildete Berufsleute mit den richtigen Kompetenzen zu haben, bleibt eine Herausforderung.

Kontaktperson

Petra Sieghart

Petra Sieghart

Leiterin Geschäftsbereich Agriprof

Laurstrasse 10, 5201 Brugg
petra.sieghart@agriprof.ch
Departement Wirtschaft, Bildung & Internationales
Geschäftsbereich Agriprof

  

Medienmitteilungen
Diese 16 jungen Gemüsegärtner kämpfen um den ersten Meistertitel

30.07.18 | Drei Frauen und 13 Männer welche frisch die Ausbildung als Gemüsegärtner/in abgeschlossen haben, nehmen an den nationalen Berufsmeisterschaften in Bern teil. Vom 12. bis am 15. September machen sie – wie 74 andere Berufe – den Titel des Schweizer Meisters /der Schweizer Meisterin untereinander aus. Bereits im August führen sie einen ersten praktischen Teilwettkampf auf dem Gemüsebetrieb Gutknecht in Ried b. Kerzers durch, an dem die Medien für eine Berichterstattung eingeladen werden. An den SwissSkills selber müssen sie sich zusätzlich in den Bereichen Mechanisierung, Anbautechnik und Arbeitsumfeld beweisen.

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Medienmitteilungen
Pferdeberufe: 18 junge Frauen kämpfen um den Meistertitel

30.07.18 | Wer kann es am besten mit Pferden? 18 junge Frauen kämpfen vom 12. bis 15. September 2018 an den SwissSkills 2018 um den Titel als Schweizermeisterin der Pferdeberufe.

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Medienmitteilungen
Diese Winzer und Weintechnologen kämpfen um den Meistertitel

30.07.18 | Zwei Winzerinnen, sechs Winzer und sechs Weintechnologen kämpfen am 14. und 15. September 2018 an den SwissSkills 2018 um den Titel als Schweizermeister/-in. Nun ist klar, wer sich qualifiziert hat.

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Medienmitteilungen
Pferdeberufe messen sich erstmals an den SwissSkills

08.05.18 | An den SwissSkills 2018 führen die Pferdeberufe zum ersten Mal einen Wettkampf durch, an dem 23 junge Berufsleute ihr Können und Wissen messen. Der Anlass findet vom 12. bis 16. September auf dem Gelände der BernEXPO statt.

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Medienmitteilungen
Gemüsegärtner/innen messen sich erstmals an den SwissSkills

23.04.18 | An den SwissSkills 2018 führen die Gemüsegärter/innen zum ersten Mal einen Wettkampf durch, an dem 15 junge Berufsleute ihr Können und Wissen messen. Der Anlass findet vom 12. bis 16. September auf dem Gelände der Bernexpo statt.

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Medienmitteilungen
Winzer und Weintechnologen an den SwissSkills 2018

04.04.18 | Vom 12. bis 16. September findet auf dem Gelände der Bernexpo mit den SwissSkills 2018 zum zweiten Mal eine nationale und übergreifende Berufsmeisterschaft statt. Die Winzer und Weintechnologen führen ebenfalls einen Wettbewerb durch. 12 Kandidierende kämpfen dabei um den Schweizermeistertitel.

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Medienmitteilungen
SwissSkills 2018: Nationale Berufsmeisterschaft zum zweiten

27.03.18 | Vom 12. bis 16. September findet auf dem Gelände der Bernexpo mit den SwissSkills 2018 zum zweiten Mal eine nationale und übergreifende Berufsmeisterschaft statt. Der Beruf Landwirt/in führt an diesem Anlass wiederum einen Wettkampf durch. 36 junge Berufsleute kämpfen dabei um den Titel als Schweizer Meister/in.

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Standpunkte Der Anfang vom Stillstand

19.03.18 | Jeder weiss: Forschung und Bildung sind zentrale Pfeiler für Innovation und stetige Verbesserung. Die Agrarforschung half mit, unsere Landwirtschaft weiterzuentwickeln. Sie trug zur notwendigen Modernisierung bei, so dass wir heute eine internationale Vorbildfunktion haben. In der Vergangenheit war diese Forschung praxisnah und die Forscher eng an der Landwirtschaft. Aber das System geriet ins Schwanken. Plötzlich galten die eidgenössischen Forschungsanstalten als „kleine Königreiche“, die es aufzubrechen galt. Das funktionierte nicht wie gehofft. Man versuchte dann die Führung in einer Matrixstruktur – also Zusammenarbeit ohne klare Hierarchien – zu organisieren. In diesem Zusammenhang entliess man sämtliche Führungskräfte in höchst fragwürdiger Form. Wer bleiben wollte, muss sich auf eine der verbleibenden Stellen neu bewerben. Wenig überraschend war dies der Motivation nicht sehr förderlich. Vor allem schien das ganze Vorgehen auch wenig durchdacht. Denn nun will man bereits wieder restrukturieren und die Kosten weiter senken. Die aktuelle Situation ist katastrophal: Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren das Vertrauen endgültig, der Forschungsplatz büsst weiter an Bedeutung ein und die Herausforderungen der landwirtschaftlichen Praxis bleiben ungelöst. Diese negative Spirale gilt es unbedingt zu stoppen!

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