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AGRISTAT Aktuell

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Agristat Aktuell 07-23: Landwirtschaftliche Betriebsleiterinnen in der Schweiz

11.08.23 | Der Anteil an Betriebsleiterinnen ist in den letzten fünfzehn Jahren um 2,2 % gestiegen. Mit einem totalen Anteil von 7,1 % im Jahr 2022 weist die Schweiz im europäischen Vergleich einen tiefen Frauenanteil auf. Auf kantonaler Ebene zeigen sich deutliche Unterschiede; so weist beispielsweise der Kanton Tessin mit 16,0 % einen Anteil auf, der deutlich über dem schweizweiten Mittel liegt. Die Gründe für die kantonale Heterogenität sind vielseitig. Eine Analyse mittels Regressionsmodell legt jedoch nahe, dass Grenzkantone, Kantone mit einer tiefen Viehdichte sowie Kantone mit einer hohen Bevölkerungsdichte tendenziell mehr weibliche Betriebsleitende aufweisen. Auch wenn die Anteile an Betriebsleiterinnen seit 2011 sukzessive zugenommen haben, bleibt in dieser Statistik noch viel Luft nach oben; selbst Kantonen mit hohen Anteilen liegen deutlich unter dem europäischen Mittel.

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Agristat Aktuell 06-23: Publikation Marktsituation: Zentrale Kennzahlen der Schweizer Landwirtschaft

12.07.23 | Die Schweizer Käseausfuhren in die EU 27 haben sich in den letzten zwanzig Jahren stark weiterentwickelt. Das Volumen hat auf Ebene Wert und Tonnagen zugenommen, die Anteile der einzelnen Käsekategorien haben sich verschoben und die Mengen nach Zieldestinationen haben sich verändert. Anhand von Regressionsmodellen werden in diesem Artikel Einflüsse ausgewählter Variablen untersucht und teils statistisch gefestigt. So wird durch Modellrechnungen die Wichtigkeit der Zieldestination Deutschland unterstrichen und der Ruf des Hartkäses als Exportschlager untermauert; jedoch dichtgefolgt vom Halbhartkäse, der über die Jahre Boden gut machen konnte. Auch der Eurokurs beeinflusst die Schweizer Käseexporte signifikant und in zunehmendem Ausmass. Das BIP pro Kopf der einzelnen EU-Länder übt hingegen keinen signifikanten Einfluss auf den Schweizer Käseexport aus.

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Agristat Aktuell 05-23: Schweizer EU-Käseexporte unter der Lupe

13.06.23 | Die Schweizer Käseausfuhren in die EU 27 haben sich in den letzten zwanzig Jahren stark weiterentwickelt. Das Volumen hat auf Ebene Wert und Tonnagen zugenommen, die Anteile der einzelnen Käsekategorien haben sich verschoben und die Mengen nach Zieldestinationen haben sich verändert. Anhand von Regressionsmodellen werden in diesem Artikel Einflüsse ausgewählter Variablen untersucht und teils statistisch gefestigt. So wird durch Modellrechnungen die Wichtigkeit der Zieldestination Deutschland unterstrichen und der Ruf des Hartkäses als Exportschlager untermauert; jedoch dichtgefolgt vom Halbhartkäse, der über die Jahre Boden gut machen konnte. Auch der Eurokurs beeinflusst die Schweizer Käseexporte signifikant und in zunehmendem Ausmass. Das BIP pro Kopf der einzelnen EU-Länder übt hingegen keinen signifikanten Einfluss auf den Schweizer Käseexport aus.

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Agristat Aktuell 04-23: Futtermittelbilanz 2021

10.05.23 | Im Jahr 2021 haben die verfügbaren Futtermittel gegenüber dem Vorjahr mit 7'773'000 Tonnen Trockensubstanz um 0,6 % zugenommen. Die marktfähigen Futtermittel sind hauptsächlich Kraftfutter, davon standen im Berichtsjahr 1'817'000 Tonnen zur Verfügung. Die nicht marktfähigen Produkte sind Grundfuttermittel, die fast ausschliesslich von den Raufutterverzehrern gefressen werden. 2021 stammten 5'956'000 Tonnen Futtermittel, d.h. 76,6 % des gesamten Verbrauches, aus dieser Kategorie. Der Anteil der Inlandproduktion am gesamten verfügbaren Futter ist 2021 auf 83,7 % gesunken. Die schlechten Wetterverhältnisse im Jahr 2021 sorgten für schwierige Produktionsbedingungen und tiefere Erträge als im Vorjahr.

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Agristat Aktuell 03-23: Produktion und Verbrauch von Milch und Milchprodukten 2022

12.04.23 | Im Jahr 2022 wurden rund 100 000 Tonnen weniger Milch produziert als im Vorjahr, was sich auf die Produktion von Konsummilch (-3,3 %), Käse (-3,3 %) und Butter (-4,8 %) auswirkte. Die Ausfuhr von Milch und Milchprodukten (v.a. von Käse) nahm ebenfalls ab, während die Importe (v.a. Butter) anstiegen. Der Gesamtverbrauch von Käse fiel, dank Kompensation durch Vorräte, gleich hoch aus wie im Vorjahr, während der Pro-Kopf-Verbrauch aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl leicht abnahm. Alles in Allem ist der Pro-Kopf-Verbrauch immer noch deutlich höher als in den Jahren vor der Corona-Krise.

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Agristat Aktuell 02-23: Schweizer Aussenhandel mit Käse

13.03.23 | Das Handelsvolumen des Käsemarkts hat in den letzten zwanzig Jahren stark zugenommen. Deutschland ist mit Abstand der wichtigste Absatzmarkt, Italien hat Anteile eingebüsst. 2022 wurde erstmalig mehr Käse ein- als ausgeführt. Wertmässig resultierte jedoch ein Ausfuhrüberschuss von 204 Millionen CHF. Jeder dritte eingeführte Käse ist ein Frischkäse. 85,6 % der Käseeinfuhren stammen aus Italien, Frankreich und Deutschland. Ausgeführt wird am meisten Hartkäse; Halbhart- und Frischkäse erlangen aber immer mehr Bedeutung. Der Käseverbrauch unterliegt Schwankungen und hat während der Pandemie stark zugenommen, was zumindest teilweise durch den Wegfall des Einkaufstourismus erklärt werden kann. Da der Energiegehalt des Käses je nach Kategorie stark variiert, sollte man beim Verbrauch nicht nur das Gewicht, sondern auch die Menge an Energie beachten.

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Agristat Aktuell 01-23: Die Vegetationsperiode wird länger

10.02.23 | Die steigenden Temperaturen in der Schweiz verlängern die Dauer der Vegetationsperiode im Futterbau, gemessen als Abstand zwischen dem Beginn der Weide im Frühling und dem Beginn der Winterfütterung im Herbst. Vor allem die Weidenutzung im Frühling verschiebt sich mit steigenden Temperaturen im Kalender nach vorne. Pro Grad Anstieg der mittleren Jahrestemperatur wird eine Verlängerung der Vegetationsperiode von 5,8 Tagen in der Talzone und 6,8 Tagen in der Hügelzone geschätzt.

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Agristat Aktuell 12-22: Das Landwirtschaftsjahr 2022: Rückblick und Ausblick

12.01.23 | Trotz der Trockenheit lieferte das Jahr 2022 gute Erträge. Der Ukraine-Krieg führte zu einer massiven Teuerung bei den Vorleistungen. Der leichte Anstieg der Produzentenpreise konnte dies nicht vollständig kompensieren. Mit dem Ende der Corona-Krise hat sich das Einkaufsverhalten der Konsumenten verändert, was zu Problemen in der Schweine- und Eierbranche geführt hat. Es wird erwartet, dass die tierische Produktion und auch der Selbstversorgungsgrad vermehrt unter Druck kommen werden. Eine Food Waste-Reduktion könnte den Selbstversorgungsgrad bei konstanter Produktion steigern.

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