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Bericht zur Lage der Landwirtschaft

Der Bericht zur Lage der Schweizer Landwirtschaft ist Teil der Publikation «AGRISTAT – statistisches Monatsheft» und erscheint monatlich. Er besteht aus den ständigen Rubriken Grundlagen, Pflanzenbau, Milchwirtschaft, Viehwirtschaft, Aussenhandel und Preise.

Unterthema
Zeitraum
Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - April 2022

11.05.22 | Im ersten April-Drittel fiel Schnee bis in tiefe Lagen. Damit verbunden waren auch Spätfröste mit tiefen Temperaturen. Spätfröste traten auch am Ende des zweiten Monatsdrittels nochmals auf. Die Spätfröste dürften in frühen Obstkulturen (Steinfrüchte und Kernobst) zu Schäden geführt haben, welche zurzeit jedoch noch kaum eingeschätzt werden können. Trotz den Kältephasen bewegte sich die Durchschnittstemperatur in den meisten Regionen im Rahmen der langjährigen Norm. Ansonsten herrschte häufig das typische, wechselhafte Aprilwetter. In der Südschweiz fielen Ende April erstmals im laufenden Jahr kräftige Niederschläge.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - März 2022

11.04.22 | Auch im März setzte sich das trockene Wetter fort. Bei meist sonnigem Wetter fiel nur an einem Tag verbreitet Niederschlag, nämlich am 30. März. Teilweise fiel am 13., 14., 18. und 31. März regional noch etwas Niederschlag. Bis am 29. März erreichte die Niederschlagssumme verbreitet nicht einmal 10 % der Norm. Damit war der März in der Zentral- und Ostschweiz einer der niederschlagärmsten Märzmonate der letzten 100 Jahre, zum letzten Mal war es dort im März 1976 ähnlich trocken. In der West- und Südschweiz sind trockene Märzmonate etwas häufiger. Dort war der März zum letzten Mal im Jahr 2003 ähnlich trocken. Das trockene Wetter führte in den Kantonen Bern, Wallis und Tessin zu Waldbränden. Zweimal (15. bis 18. März sowie 29. März) gelangte Saharastaub in die Schweiz, der am Himmel gut sichtbar war und auch auf dem Boden Spuren hinterliess. Die Blüte der Hasel, des Huflattichs und der Buschwindröschen startete deutlich früher (eine Woche bis 13 Tage) als im Mittel der Normperiode 1991-2020.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Februar 2022

11.03.22 | Der Februar brachte einerseits milde Temperaturen und viel sonniges Wetter, andererseits aber auch sehr stürmisches Wetter zu Beginn und am Ende des Monats. Während in den Zentral- und Ostalpen reichlich Niederschläge fielen, blieb es im westlichen Mittelland, in der Nordostschweiz sowie vor allem in der Südschweiz trocken. Die Blüte der Haselsträucher und des Huflattichs fand etwa zwei Wochen früher statt als im Mittel der Jahre 1990 bis 2020. Der Winter 2021/2022 war mild, regional sehr sonnig und in der Südschweiz ausgesprochen trocken.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Januar 2022

10.02.22 | Der Januar brachte milde Temperaturen, v.a. zu Beginn des Monats und viel sonniges Wetter, sogar in den tieferen Lagen der Nordschweiz. Die Niederschläge lagen verbreitet unter 50 % der Norm 1991-2020, in der Südschweiz sogar verbreitet unter 20 % der Norm.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Dezember 2021

11.01.22 | Das erste Dezember-Drittel startete mit viel Schnee, teilweise bis in die Niederungen. Das zweite Drittel zeichnete sich v.a. durch verbreiteten Hochnebel aus, sonniges Wetter herrschte vor allem in höheren Lagen. Gegen Ende des Monats gab es hohe Temperaturen und die zahlreichen Niederschläge am Monatsende fielen v.a. als Regen. Die mittlere Dezember-Temperatur lag verbreitet um 1 Grad über der Norm 1981 2010. Vom Jahr 2021 werden wettermässig die extremen Niederschläge im Sommer und die zahlreichen Hagelzüge in Erinnerung bleiben.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - November 2021

10.12.21 | Im November lagen die Temperaturen in den tieferen Lagen der Alpennordseite 0,5 Grad unter der Norm 1981-2010. In den höheren Lagen stieg die Temperatur knapp über die Norm. Südlich der Alpen lag die Temperatur im Mittel um 0,5 Grad über der Norm. Ein Grund dafür dürften die längeren Phasen mit Hochnebel sein, welche zu trübem Wetter im Talgebiet und eher sonnigem Wetter in den höheren Lagen führte. Der November startete mit reichlichen Niederschlägen. Dabei fiel v.a. in den Ostalpen viel Schnee. Ab dem 25. November brachte ein Tief Schnee bis in die Niederungen. Insgesamt brachte der November jedoch wenig Niederschläge. Diese erreichten gebietsweise sogar nur 30 bis 50 % der Norm. In Graubünden und auf der Alpensüdseite wurde die Norm teilweise überschritten. Insgesamt war auch der ganze Herbst sehr trocken. In der Nordschweiz wurden regional nur 30 bis 40 % der Niederschläge gemäss der Norm 1981-2010 erreicht. Einzig im Engadin lagen die Niederschläge im Herbst leicht über der Norm.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Oktober 2021

10.11.21 | Der Oktober war wie schon der September sonnig und arm an Niederschlägen. Diese blieben verbreitet unter 50 % der Norm 1981-2010. Die Temperatur lag mit 6,2 Grad knapp unter der Norm 1981-2010. Vom 2. auf den 3. Oktober führten Föhnstürme in den Alpentälern teilweise zu Tropennächten mit Tiefsttemperaturen von über 20 Grad. Am 21. Oktober brachte der erste Herbststurm auf den Jurahöhen Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 km/h.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - September 2021

11.10.21 | Auf einen eher kühlen August folgte ein überdurchschnittlich sonniger und ausgesprochen milder September. V.a. die erste Monatshälfte brachte hohe Temperaturen. Die Niederschlagsmengen waren unterdurchschnittlich, wie schon im August. An einzelnen Orten fiel nicht einmal ein Drittel der durchschnittlichen September-Regenmenge. Im Juni und Juli wurden 6927 bzw. 3577 Hagel-Schadenfälle gemeldet (Tabellen 1.4 und 1.5) . Insgesamt gingen bis und mit August im laufenden Jahr 11'212 Schadenmeldungen ein. Schweizer Hagel schätzt die versicherten Schäden auf insgesamt 110 Millionen Franken und spricht vom schlimmsten Hageljahr seit dem Bestehen der Versicherung. Die Landwirtschaft ist im laufenden Jahr auch von Elementarschäden stark betroffen, da der Hagel oft von Starkregen und Überschwemmungen begleitet wurde.

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