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Bericht zur Lage der Landwirtschaft

Der Bericht zur Lage der Schweizer Landwirtschaft ist Teil der Publikation «AGRISTAT – statistisches Monatsheft» und erscheint monatlich. Er besteht aus den ständigen Rubriken Grundlagen, Pflanzenbau, Milchwirtschaft, Viehwirtschaft, Aussenhandel und Preise.

Unterthema
Zeitraum
Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Dezember 2019

14.01.20 | Der Dezember 2019 ist der drittwärmste seit Messbeginn. Dafür waren nicht zuletzt die vielen Föhntage mitverantwortlich. V.a. in der Südschweiz fielen überdurchschnittlich viele Niederschläge, regional mehr als das doppelte der Dezembernorm 1981-2010. In der Nordschweiz waren die Niederschläge im Dezember nach den regenreichen Monaten Oktober und November eher unterdurchschnittlich.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - November 2019

10.12.19 | In den beiden ersten Dekaden des Monats November stand das Wetter v.a. unter dem Einfluss von Tiefdrucklagen. Erst im letzten Drittel wurde das Wetter freundlicher. Trotz den Tiefdrucklagen fielen in der Nordschweiz unterdurchschnittliche Niederschläge, insbesondere im zentralen und östlichen Mittelland. In der Südschweiz gab es weit überdurchschnittliche Niederschlagsmengen und in den höheren Lagen entsprechend grosse Schneemengen. Die Novembertemperaturen waren insgesamt leicht überdurchschnittlich. Der Herbst 2019 ist der sechstwärmste Herbst seit Messbeginn 1964. Generell wird eine Zunahme der Herbsttemperaturen seit dem Jahr 2000 beobachtet.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Oktober 2019

11.11.19 | Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 8,5 Grad lag der Oktober um 2 Grad über der Norm 1981-2010 und war damit der fünftwärmste Oktober seit Messbeginn. Nach dem trockenen September brachte der Oktober nun reichliche Niederschläge. Im Tessin kam es teilweise zu Überschwemmungen. Mit bisher 4875 Meldungen zu Hagelschäden liegt das Jahr 2019 auf dem Niveau der beiden Vorjahre und damit deutlich höher als in den eher wenig betroffenen Jahren 2015 und 2016 (Tabelle 1.4). Mit bisher 2269 Meldungen von Elementarschäden sind diese deutlich zahlreicher als in den meisten vorhergehenden Jahren. Nur das Jahr 2017 lag mit insgesamt 3394 Meldungen deutlich höher (Tabelle 1.5). Der Bestand der in der Landwirtschaft erwerbstätigen nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung lag im August 2019 mit 5053 Personen um 13 % tiefer als im Vorjahr (Tabelle 1.7).

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - September 2019

11.10.19 | Nach einem kühlen ersten Drittel war der September dank einer zweiwöchigen Hochdruckphase überdurchschnittlich warm und sonnig. Am Monatsende folgte wechselhaftes Wetter. Die Durchschnittstemperatur überschritt im September die Monatsnorm um 1,2 Grad. In den Zentralalpen und in Graubünden fielen leicht überdurchschnittliche Niederschläge, in der Westschweiz, im Wallis und im Mittelland nur 25 bis 50 % der normalen Septemberniederschläge. Mit 4,3 mm Niederschlag resultierte in Sion sogar der tiefste September-Niederschlagswert seit Messbeginn 1864. Die phänologische Entwicklung der Vegetation entsprach im September trotz dem bisher eher warmen Jahr dem langjährigen Mittel. Im August wurde mit 588 Meldungen eine unterdurchschnittliche Anzahl Hagelschäden gemeldet. Insgesamt sind die Zahlen des Jahres 2019 bis Ende August in etwa mit jenen von 2017 und 2018 vergleichbar. Auch Elementarschäden wurden mit 106 Meldungen eher selten registriert. Insgesamt liegt das aktuelle Jahr bei den Elementarschäden bis Ende August mit bisher 2147 Meldungen jedoch über den langjährigen Mittelwerten.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - August 2019

09.09.19 | Mit dem August 2019 endet einer der heissesten Sommer seit Messbeginn. Wesentlich wärmer war nur der Hitzesommer 2003. In den meisten Regionen fielen im Sommer genügend Niederschläge. Im Monat August lag die Durchschnittstemperatur mit 15,1 Grad um 1,3 Grad über der Norm 1981-2010, das reicht für Rang 14 seit Messbeginn 1864. Der Monat brachte reichliche Niederschläge und lokal sogar Rekordmengen (Arosa, Aigle, Bex). Lokal führten heftige Niederschläge zu Überschwemmungen und im Kanton Appenzell auch zu Erdrutschungen. Das Dorf Chamoson wurde am 11. August von einer Schlammlawine getroffen. Die Vegetation hatte im August trotz dem insgesamt sehr warmen Sommer keinen Vorsprung auf die mittlere Entwicklung.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Juli 2019

12.08.19 | Der Juli war einer der wärmsten Julimonate seit Messbeginn. Nimmt man die Monate Juni und Juli zusammen, so war diese Periode nur im Hitzesommer 2003 noch wärmer als im aktuellen Jahr. Vom 20. bis am 26. Juli lagen die Temperaturen verbreitet über 30 Grad. Dies war die zweite Hitzewelle nach jener am Ende des Monats Juni. Niederschläge fielen v.a. am 6. und 7. Juli aufgrund einer Gewitterfront, zwischen dem 11. und dem 15. Juli sowie am Monatsende. Trotz den Niederschlägen bestand zumindest in den beiden ersten Dekaden in den meisten Regionen eine deutlich negative Wasserbilanz, insbesondere in der Westschweiz (Tabelle 1.1). Im Juni wurden 23 Tage mit Hagelschäden verzeichnet mit 1982 Schadenmeldungen. Schäden wurden v.a. aus der Westschweiz und dem Kanton Bern gemeldet. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es im Juni 2019 mit 1742 Meldungen sehr viele Elementarschäden (Tabelle 1.5).

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Juni 2019

11.07.19 | Der Juni 2019 brachte Starkniederschläge und Hochwasser in der ersten Monatshälfte und eine massive Hitzewelle im letzten Monatsdrittel. Die Durchschnittstemperatur war die zweithöchste seit Messbeginn 1864, nur der Juni 2003 war noch wärmer. Vielerorts gab es neue Junirekorde für die Höchsttemperatur. Trotz dem sehr warmen Juni hatte die Vegetation keinen Vorsprung auf die mittlere Entwicklung. Die Entwicklung war durch die kühlen Maitemperaturen verzögert worden. Spätfröste traten 2019 in der ersten Maihälfte auf und führten regional zu Schäden bei Kulturen wie Mais und Obstbäumen (Tabelle 1.4). Bis Ende Mai gab es mit insgesamt 368 Schadenmeldungen vergleichsweise wenig Hagel im Vergleich zu früheren Jahren (Tabelle 1.5). Sehr hoch war im Mai die Anzahl Meldungen von Elementarschäden (Tabelle 1.7).

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Mai 2019

13.06.19 | Der Mai 2019 war der kühlste Mai seit 1991. Regional war der Monat auch sehr sonnenarm, die Sonnenscheindauer erreichte verbreitet bloss 60 bis 80 % der Norm 1981-2010. Während in der Zentral- und Ostschweiz die Niederschläge 110 bis 150 % der Norm 1981-2010 erreichten, erhielt die Südschweiz in einigen Gebieten weniger als 50 % der normalen Niederschläge. Am 4. auf den 5. Mai brachte Polarluft nochmals Schnee bis in tiefe Lagen. Dies führte teilweise zu Schneedruck und Kälteschäden bei den Kulturen. Nach den warmen Monaten März und April führte das kühle Mai-Wetter zu einer Verzögerung bei der Vegetation und der bisherige Entwicklungsvorsprung ging verloren. Der Zeitpunkt der phänologischen Beobachtungen wich im Mai grösstenteils nicht mehr vom langjährigen Mittel ab. Das kühle und niederschlagsreiche Mai-Wetter führte zudem zu Verzögerungen bei der Raufutterernte.

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