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Tierhaltung

Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - November 2022

12.12.22 | Der November 2022 war mild. In den tieferen Lagen war es gebietsweise der zweit- oder drittwärmste November seit Messbeginn 1864. Deutlich wärmer war bisher nur der November 1994. Häufige Frontdurchgänge führten immer wieder zu Niederschlägen. Letztere blieben insgesamt jedoch mit Ausnahme der Westschweiz und einigen Regionen des Mittellands unterdurchschnittlich. In den Bergen fielen am 3. und 4. sowie am 20. und 21. November regional grössere Schneemengen. Da schon der Oktober sehr warm gewesen war, ergibt sich landesweit der drittwärmste Herbst seit Messbeginn. Deutlich wärmer war bisher nur der Herbst 2006.

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AGRISTAT aktuell
Agristat Aktuell 10-22: Getreide: Inlandproduktion und Importe verarbeiteter Produkte

10.11.22 | Getreide spielt eine zentrale Rolle in unserer Ernährung und macht etwas mehr als die Hälfte der offenen Ackerfläche aus. In den letzten 100 Jahren hat sich die Getreidefläche stets verändert; in der letzten Dekade verlief die Entwicklung allerdings mehrheitlich konstant. Dies gilt grösstenteils auch für die Inlandproduktion, die allerdings aufgrund meteorologischer, klimatischer und wirtschaftlicher Bedingungen Schwankungen unterliegen kann. Bei den Importen zeigt sich die Sachlage komplexer: Während sich die Importe von Getreide und Mehl über die Jahre konstant entwickelt haben, nahmen die Importe verarbeiteter Getreideprodukte stetig zu. Dies gilt vor allem für Teiglinge sowie für Back- und Konditoreiwaren. Diese Importe setzen die inländische Verarbeitung unter Druck und führen oft dazu, dass inländischer Brotweizen deklassiert werden muss.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - Oktober 2022

10.11.22 | Der Oktober 2022 war der wärmste seit Messbeginn 1864. Im landesweiten Mittel stieg die Temperatur dank milden West- und Südwestströmungen um 3,7 Grad über die Norm 1991-2020. Der Oktober war sogar wärmer als der vorangehende September. Niederschläge fielen vor allem im letzten Monatsdrittel und waren insgesamt eher unterdurchschnittlich. Grössere Regenmengen wurden im Wallis, auf der Alpensüdseite und in Graubünden registriert. Mit 7805 Schadenmeldungen bis Ende September war 2022 vergleichsweise stark von Hagel betroffen (Tabellen 1.4 und 1.5). Das Ausmass war jedoch deutlich geringer als im extremen Vorjahr mit 11 501 Schadenmeldungen bis Ende September. Bei den Elementarschäden ist die Situation ähnlich (Tabellen 1.6 und 1.7). Bis Ende September lagen 1685 Schadenmeldungen vor. Dies ist deutlich weniger als im Vorjahr mit 2353 Schadenmeldungen, aber dennoch ein eher hoher Wert. Im August 2022 war die nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung, die in der Landwirtschaft tätig war, mit 4462 Personen deutlich tiefer als 2021 (5134) und 2020 (5240).

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Medienmitteilungen
Auch UREK-N anerkennt dringenden Handlungsbedarf beim Wolf

02.11.22 | Die UREK-N sieht den Bedarf für eine bessere Regulierung der schnell wachsenden Wolfbestände und will in Zukunft präventive Regulierungen ermöglichen.

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Medienmitteilungen
Ernährungssicherheit ist nicht (mehr) selbstverständlich

19.10.22 | Neun deutschsprachige Bauernverbände tauschten sich über die gemeinsamen Herausforderungen aus und verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung zur Stärkung der Ernährungssicherheit durch die eigene Landwirtschaft.

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Medienmitteilungen
Schafhaltung: QM-Schweizer Fleisch gewinnt an Bedeutung

17.10.22 | Immer mehr Nebenerwerbs- und Hobbyschafhalter nutzen QM-Schweizer Fleisch. Deshalb hat Agriquali ein entsprechendes Merkblatt erstellt.

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AGRISTAT aktuell
Agristat Aktuell 09-22: Entwicklung des Schweizer Nutztierbestandes

10.10.22 | Der Nutztierbestand nimmt 2022 um schätzungsweise 6000 GVE zu. Die grösste Zunahme verzeichnet der Geflügelbestand. Auch der Rindvieh- und der Schweinebestand nehmen leicht zu. Insgesamt sind die Änderungen der Tierbestände jedoch gering.

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Bericht zur Lage Bericht zur Lage der Landwirtschaft - September 2022

10.10.22 | In der ersten Monatshälfte herrschten milde Temperaturen. Gewitter brachten vor allem in der Südschweiz teils grosse Regenmengen. Ab dem 17. September sanken die Temperaturen deutlich. Die Schneefallgrenze sank auf 1400 bis 1800 Meter. Ab dem 25. September kamen aus dem Westen feuchte Luftmassen, welche täglich Niederschläge brachten. Die Durchschnittstemperaturen lagen im September im landesweiten Mittel um 0,4 Grad unter der Norm 1991-2020. Die Monatssumme der Niederschläge lag nördlich der Alpen deutlich über der Norm. In einigen Regionen war es der nässeste September seit 1864. Auf der Alpensüdseite war es deutlich trockener. Im nordwestlichen Tessin und regional im Wallis fielen weniger als 50 % der gemäss Norm zu erwartenden Niederschläge. Bis Ende August verzeichnete Schweizer Hagel insgesamt 7439 Hagelmeldungen und somit deutlich weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr (11 484 Meldungen) aber weit mehr als 2020 (2030 Meldungen). Auch bei den Elementarschäden liegen die Meldungen bisher zwischen jenen des Vorjahres und jenen des Jahres 2020 (Tabelle 1.6).

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