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SBV-News Nr. 3 (16.01. – 20.01.2017)

Notiz­ der Woche

Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft ist – wie bereits die letzten 18 Jahre – mit einem Länderauftritt an der Internationalen Grünen Woche in Berlin präsent. Die Käsepromotion steht im Mittelpunkt, angeboten wird aber auch eine Vielfalt an weiteren Produkten und Dienstleistungen. Der SBV betreibt in Zusammenarbeit mit dem Agrotourismus einen Informationsstand über die einheimische Landwirtschaft. Im Rahmen des traditionellen Ministerrundgangs am Eröffnungstag besuchte der deutsche Agrarminister Christian Schmidt, der deutsche Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied, BLW-Direktor Bernard Lehmann, Botschafterin Christine Schraner Burgener zusammen mit Vertretern der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft den Schweizer Pavillon und wurden dort mit einem Hornussen-Turnier und urchigen Musikklängen empfangen. Swissness pur!


 

Junglandwirtekongress

Rund 150 Junglandwirtinnen und Junglandwirte aus allen Ecken der Schweiz folgten der Einladung der Junglandwirtekommission (JULA) des SBV zum 4. Junglandwirtekongress am Inforama Rütti in Zollikofen – diesmal zum Thema „Betriebsstrategien – Wege zum Erfolg“. So verschieden die Betriebe auch sind, eine klare Strategie, die zum Hof passt und diese konsequent umsetzen, ist der Schlüssel zum Erfolg. In diesem Punkt waren sich sowohl die Referenten wie auch SBV-Präsident Markus Ritter, der die Grussbotschaft überbrachte, einig. Die regen Diskussionen brachten zutage, dass sich die jungen Betriebsleitenden mit unternehmerischen Fragen und ihrer Zukunft auseinandersetzen. Die JULA verabschiedete am Kongress zudem ihren Präsidenten Hansueli Rüegsegger und verdankte sein langjähriges Engagement. Mehr zur JULA gibt’s unter www.junglandwirte.ch.

Erfolgsfaktoren zur Wertschöpfungssteigerung

Die JULA – eine Fachkommission des SBV – führt mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften gemeinsam ein Projekt unter dem Titel „Erfolgsfaktoren zur Wertschöpfungssteigerung anhand von Praxisbeispielen – Fokus Milchmarkt“ durch. Ziel ist es Projekte zu identifizieren, die bezüglich Wertschöpfung erfolgreich sind und deren Erfolgsfaktoren auszumachen. Der SBV finanziert das Vorhaben mit und ist daher in der Begleitgruppe vertreten, die nun ein erstes Mal tagte und die Vorgehensweise konkretisierte.

Nationales Forschungsprogramm "Nachhaltige Nutzung der Ressource Boden"

Der Bundesrat erteilte 2012 dem Nationalfonds den Auftrag, für den Boden eine Strategie zu dessen nachhaltigen Nutzung zu entwerfen und dabei die ökologischen und ökonomischen Leistungen mit zu berücksichtigen. Das Vorhaben, welches aus fünf Teilprojekten besteht, dauert noch bis 2018. Die Ergebnisse sollen als Handlungsempfehlungen für Stakeholder und Politik dienen. Der SBV arbeitet in verschiedenen Teilprojekten mit – unter anderem in der Teilsynthese Bodeninformationen. Dabei kann er die Sichtweise und Anliegen der Landwirtschaft einbringen, die im bisherigen Projektverlauf noch ungenügend abgebildet wurden.

Winterzeit ist Unterrichtszeit

Während des Winterhalbjahres hat der SBV Hochsaison, wenn es um Referate an Betriebsleiterschulen, Versammlungen oder anderen Weiterbildungsangeboten geht. In der Berichtswoche standen unter anderem Lektionen an der landwirtschaftlichen Schule des Kantons Jura in Courtemelon, bei den angehenden Betriebsleitern und Absolventen der höheren Fachschule am Inforama Rütti in Zollikofen, anlässlich des Arbeitsrechtskurses in Windisch zum Thema „Der Landwirt als Arbeitgeber“ sowie an der Bäuerinnenschule Liebegg in aargauischen Gränichen im Rahmen des Moduls „Landwirtschaftliches Recht“ auf dem Programm.

Rat der Berggebiete

Der Rat der Berggebiete ist ein von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) gewähltes Gremium, welches jährlich tagt, um grundsätzliche Fragen der Berggebiete zu diskutieren und Empfehlungen zu verabschieden. Im Rahmen von Podiumsdiskussionen wurden die diesjährigen Themen vertieft. An der ersten konnte der SBV zusammen mit weiteren den Handlungsbedarf und Zukunftsperspektiven für die Berglandwirtschaft erötern. Thema des zweiten Podiums war „Berggebiete als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort, wirtschaftliche Entwicklungspotenziale der Berggebiete“.