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SBV-News Nr. 39 (24.09. – 28.9.2018)

Notiz­ der Woche

Der SBV realisierte 2017 gemeinsam mit dem LID nach Abschluss des nationalen Fotowettbewerbs „Agrimage“ mit den besten Bildern eine Ausstellung, die seither landauf landab auf Tournee ist. Jüngste Station war die WEGA in Weinfelden. Langjährige Messebesucher bezeichnen die Fotoausstellung gar als eine der besten in der Geschichte der Basiskommunikation „Schweizer Bauern“. In Luzern an den Swiss Cheese Awards war der SBV zudem mit der Ausstellung „Vom Gras zur Milch“ präsent, am Foire du Valais in Martigny ist aktuell die Kartoffelausstellung „Merveilleuse pomme de terre“ im Einsatz. Herbstzeit ist Messezeit!


 

Erdmandelgras

Das Beratungsprojekt Erdmandelgras hat zum Ziel, Bekämpfungsstrategien für die Praxis zu entwickeln und die Verbreitung des unerwünschten Grases einzudämmen. Das Projekt läuft seit knapp zwei Jahren und wird von den Branchen mitfinanziert. Am letzten Treffen der Begleitgruppe, in der auch der SBV mitwirkt, wurden die nächsten Schritte besprochen. Noch im Herbst soll zusammen mit den Branchen der Prozess für die Meldung der befallenen Flächen festgelegt werden. Der SBV setzt sich dafür ein, dass das Meldeverfahren möglichst unbürokratisch erfolgt und zügig umgesetzt wird. Per 2019 sollen dann schweizweit die befallenen Flächen einheitlich erfasst werden. 

Agrisano

Das Bundesamt für Gesundheit veröffentlichte letzte Woche die Krankenkassenprämien 2019. Erfreulicherweise gehört die Agrisano nach wie vor zu den günstigsten Kassen der Schweiz – in 18 Regionen belegt sie bei den Erwachsenen gar den ersten Rang. Ebenso positiv zeigt sich die Situation für junge Erwachsene (19 bis 25-jährige), die bei der Agrisano ab 2019 einen Rabatt erhalten. Ebenfalls per 2019 wird das neue Versicherungsmodell AGRI-contact (Telmed) eingeführt. 

Junglandwirtekommission

Eine vierköpfige Delegation der Junglandwirtekommission – einer Fachkommission des SBV – nahm am Vierländertreffen in Berlin teil. Sie tauschte sich mit den Vertretern aus Österreich, Deutschland und Südtirol über Biodiversität, Glyphosateinsatz und Öffentlichkeitsarbeit aus und besichtigten zwei verschiedene Betriebe.

Statistik der Woche 

In der Landwirtschaft bestehen grosse Unterschiede zwischen den EU-Ländern. Während ein Landwirtschaftsbetrieb in Tschechien im Jahr 2016 im Mittel 130 Hektaren bewirtschaftete, waren es in Malta 1,2 Hektaren. Rumänien hatte 3,4 Millionen Landwirtschaftsbetriebe, Luxemburg etwas weniger als 2‘000.