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SBV-News Nr. 20 (11. – 15.5.2020)

Notiz­ der Woche

Die Kommunikation des Bundes in Sachen Chlorothanonil ist sehr unbefriedigend. Das Bundesamt für Umwelt berichtete letzte Woche über die nationalen Messergebnisse. Dabei wies es in der Kommunikation drauf hin, dass die Metaboliten R471811, R417888 und R419492 das grosse Problem im Grundwasser seien. Im Dezember 2019 hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen einen Bericht veröffentlicht, in dem es hiess, dass gerade diese drei Metaboliten nicht relevant sind.


 

Dankes-Kampagne

Vergangene Woche lief die «Wir danken für das Vertrauen»-Kampagne mit eBoards und ePanels an den Bahnhöfen, Zürich, Luzern, Bern Basel, Lausanne und Genf sowie auf Facebook und Google-Display Ads. Mit den Google-Display-Ads erreichten wir zwischen Montag und Freitag knapp 517'000 Personen und 800 Personen besuchten dann noch die vomhof.ch-Seite. Dazu kamen knapp 575'000 Impressionen auf Facebook. Wie viele Leute die Panels an den Bahnhöfen gesehen haben, lässt sich nicht evaluieren. Die Online-Kampagne wird noch um eine Woche verlängert.

Jahresbericht im richtigen Format

Nachdem der Jahresbericht vorletzte Woche im falschen Format geliefert wurde (A5 statt A4), erschien diese Woche noch die korrekte Version. Der Jahresbericht war in Agri, Bauernzeitung und Agricoltore Ticinesi beigelegt. Der interne Versand erfolgt in dieser Woche.

Zweite Runde Instagram

Am 11. Mai startete die zweite Runde mit den Betrieben auf Instagram. 20 Bauernbetriebe aus der Deutschschweiz posten immer am Dienstag und Donnerstag Fotos und Videos aus ihrem Alltag. Sie bieten der Bevölkerung einen Einblick in ihre Arbeit. In der zweiten Runde kommen vier neue Betriebe dazu, die zum ersten Mal auf unserem Kanal posten und aus den Kantonen Uri, Luzern, Baselland und St. Gallen stammen. Über 8500 Fans verfolgen die Instagram-Bauern bereits und es werden immer mehr. Im Durschnitt erreichen wir mit unseren Inhalten rund 100'000 Personen pro Woche. Auch auf dem französischen Instagram-Kanal @paysans.suisses werden bald Bauernfamilien aus der Westschweiz posten.

Statistik der Woche

Das Rindvieh ernährte sich 2018 zu 86,2 % von Raufutter. Dies sind Futtermittel, welche der Mensch nicht als Nahrungsmittel verwenden kann. Bei der Verwertung des Raufutters produziert das Rindvieh jedoch Methan, ein Treibhausgas. Das Geflügel ernährte sich zu 97,5 % von Kraftfutter, welches es mit hoher Effizienz in Eier oder Fleisch umwandelt. Dafür steht das Geflügel sozusagen in direkter Nahrungsmittelkonkurrenz zum Menschen. Wie so viele Dinge auf dieser Welt haben auch die Rindvieh- und die Geflügelhaltung ihre Vor- und Nachteile.