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SBV-News Nr. 22 (31.5. – 5.6.2021)

Notiz­ der Woche

Am 13. Juni geht eine Abstimmungskampagne zu Ende, bei der das Engagement auf allen Ebenen so gross wie wohl nie zuvor war. Betriebe aller Betriebsrichtungen und Produktionslabels, Bäuerinnen, junge Berufsleute gaben gleichermassen alles mit dem Aufstellen von Tafeln, Blachen, Sujets, Flugblatt- oder Standaktionen sowie in den sozialen Medien. Wie auch immer das Ergebnis am 13. Juni ausfallen wird: Diesen grossen Zusammenhalt unter den Bauernfamilien im ganzen Land sollten wir in die Zukunft mitnehmen können!


 

Abstimmungen

Die letzten zwei Wochen vor den Abstimmungen standen im Zeichen des Endspurts mit Aktivitäten zur Überzeugung der Stimmbevölkerung und speziell der Mobilisierung, damit die Unterstützerinnen und Unterstützer auch abstimmen gehen. Die Mobilisierung wird beim erwarteten knappen Resultat mitentscheidend sein. Weiter traf der SBV die Vorbereitungen für den Abstimmungssonntag. Die Komitees von 2xNein treffen sich auf einem Bauernhof in Oberbottigen bei Bern, um die Resultate entgegenzunehmen. Hoffen wir auf einen guten Ausgang und ein 2xNein als Vertrauensbeweis für die einheimische Landwirtschaft!

Konferenz der bäuerlichen Parlamentarier

Wie immer zum Start der Session lud der SBV die bäuerlichen Parlamentarier zu einem Austausch über die an-stehenden Geschäfte ein, welche die Landwirtschaft betreffen. Es nahmen erfreulich viele teil.

Mitgliederversammlung Kartoffelproduzenten

Trotz Verschiebung fand die Mitgliederversammlung der Schweizerischen Kartoffelproduzenten «nur» virtuell statt. Neben den statuarischen Geschäften wurden Felix Luder aus Curtilles, Alban Egger aus Guschelmuth und Nicolas Seiler aus Satigny neu in den Vorstand gewählt.

Internationaler Wirtschaftsausblick

Experten der OECD informierten über die internationalen Wirtschaftsaussichten. Die Schweiz, Deutschland und Österreich stehen im internationalen Vergleich gut da. Der internationale Handel hat sich verteuert, je nach Branche um bis zu 300%. Gründe sind Lieferprobleme bei Halbfabrikaten und gewissen Rohstoffen wie Holz. Grosse Engpässe gibt es beim Essen. Die Lebensmittelpreise steigen teils gleich stark an wie 2008. In importabhängigen Entwicklungsländern hapert bereits die Versorgung.

Statistik der Woche

2021 geht der Zuckerrübenanbau gemäss provisorischen Zahlen der Zucker Schweiz AG vor allem in der Westschweiz zurück. Die Anbaufläche sinkt im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 1468 Hektaren (-8,2 %) auf 16’433 Hektaren. Die maximale Ausdehnung hatte der Zuckerrübenanbau im Jahr 2014 mit einer Fläche von mehr als 21’000 Hektaren.