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AGRISTAT Aktuell

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Agristat Aktuell 02-24: Post-Corona

11.03.24 | Die Corona-Jahre 2020 und 2021 boten der Schweizer Landwirtschaft ein vergleichsweise günstiges Umfeld. Die darauf folgende Teuerungswelle brachte die landwirtschaftlichen Einkommen unter Druck. Besonders im Pflanzenbau ist die Situation schwierig. Es besteht eine massive Kluft zwischen dem Anspruch von Politik und Gesellschaft auf eine Stärkung der pflanzlichen Nahrungsmittelproduktion und der realen Entwicklung.

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Agristat Aktuell 01-24: Der landwirtschaftliche Aussenhandel

12.02.24 | Der Aussenhandel und im speziellen der landwirtschaftliche Aussenhandel hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie sehr dynamisch entwickelt. Im landwirtschaftlichen Aussenhandel führte die Corona-Pandemie anfänglich in vielen Positionen zu einem Rückgang der Mengen. In der Folge ergab sich ein gewisser Kompensationsbedarf. Zudem änderten sich die Konsumgewohnheiten aufgrund der Lockdowns und Grenzschliessungen. Ab Ende 2021 führten zuerst Probleme in den Lieferketten und anschliessend eine Teuerungswelle aufgrund des Ukraine-Krieges zu starken Preissteigerungen. Im Jahr 2023 lässt sich nun eine gewisser Rückgang der Mengen erkennen. Insgesamt bleiben Wert und Menge jedoch auf einem höheren Niveau.

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Agristat Aktuell 12-23: Das Landwirtschaftsjahr 2023

16.01.24 | 2023 bringt als drittes Jahr in Folge für die Landwirtschaft ein wirtschaftlich unbefriedigendes Resultat. Wetterkapriolen und hohe Kosten sind 2023 die wichtigsten Gründe. Gleichzeitig stagniert die landwirtschaftliche Produktion von Nahrungsmitteln. Damit geht der Selbstversorgungsgrad zwangsläufig zurück.

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Agristat Aktuell 11-23: Nahrungsmittelbilanz 2022

12.12.23 | Zwar wurde im Jahr 2022 viel mehr Nahrungsmittelenergie produziert als im katastrophalen Produktionsjahr 2021. Verglichen mit früheren Jahren fiel das Jahr dennoch unterdurchschnittlich aus. Um den Bedarf der zu-nehmenden Bevölkerung zu decken, wurde entsprechend mehr importiert, was sich negativ auf den Selbst-versorgungsgrad auswirkte. Im Fokus stehen dabei die Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Deren Produktion ist schon seit einigen Jahren rückläufig, während deren Verbrauch zugenommen hat - besonders 2022.

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Agristat Aktuell 10-23: Grundlagen zur Ernährungsinitiative

13.11.23 | Die hängige Volksinitiative für eine sichere Ernährung verlangt einen tiefgreifenden Wandel des Schweizer Ernährungssystems. Rein rechnerisch scheint der verlangte Netto-Selbstversorgungsgrad von 70 Prozent realisierbar zu sein. Es würden sich jedoch massive Veränderungen für die gesamte Nahrungsmittelkette ergeben. Dazu wären drastische Eingriffe von Seiten des Bundes notwendig. Die Realisierbarkeit und Opportunität der notwendigen Massnahmen erscheinen fraglich, genauso wie die Akzeptanz durch die Konsumenten.

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Agristat Aktuell 09-23: Entwicklung des Schweizer Nutztierbestandes

10.10.23 | 2023 verzeichnet der Schweine- wie auch der Hühnerbestand, mit Abnahmen von 44 000 beziehungswei-se 257 000 Tieren, grössere Rückgänge. Die Änderungen bei den übrigen Tiergattungen fallen weniger ins Gewicht. Der Nutztierbestand verkleinert sich 2023 um schätzungsweise 7000 Grossvieheinheiten bzw. 0,5 Prozent.

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Agristat Aktuell 08-23: Schätzung der Schweizer Ackerfläche 2023

12.09.23 | Die offene Ackerfläche nimmt 2023 tendenziell leicht ab (-0,7 %). Die Kunstwiesenfläche steigt um 1129 Hektaren oder 0,9 % weiter an. Bei den folgenden Positionen der Ackerkulturen ergeben sich die gröss-ten Flächenänderungen (in absoluten Zahlen): Winterweizen (-1767 Hektaren), Sonnenblumen (+1243 Hektaren), Wintergerste ( 1183 Hektaren), Triticale ( 607 Hektaren), Dinkel (+517 Hektaren) und Frei-landgemüse (-350 Hektaren). Die offene Bio-Ackerfläche steigt um 1244 Hektaren (+4,4 %) an.

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Agristat Aktuell 07-23: Landwirtschaftliche Betriebsleiterinnen in der Schweiz

11.08.23 | Der Anteil an Betriebsleiterinnen ist in den letzten fünfzehn Jahren um 2,2 % gestiegen. Mit einem totalen Anteil von 7,1 % im Jahr 2022 weist die Schweiz im europäischen Vergleich einen tiefen Frauenanteil auf. Auf kantonaler Ebene zeigen sich deutliche Unterschiede; so weist beispielsweise der Kanton Tessin mit 16,0 % einen Anteil auf, der deutlich über dem schweizweiten Mittel liegt. Die Gründe für die kantonale Heterogenität sind vielseitig. Eine Analyse mittels Regressionsmodell legt jedoch nahe, dass Grenzkantone, Kantone mit einer tiefen Viehdichte sowie Kantone mit einer hohen Bevölkerungsdichte tendenziell mehr weibliche Betriebsleitende aufweisen. Auch wenn die Anteile an Betriebsleiterinnen seit 2011 sukzessive zugenommen haben, bleibt in dieser Statistik noch viel Luft nach oben; selbst Kantonen mit hohen Anteilen liegen deutlich unter dem europäischen Mittel.

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