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Anpassung an den Klimawandel
Der Klimawandel führt zu einer raschen und manchmal unvorhersehbaren Veränderung der landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen in der Schweiz. Die Landwirtinnen und Landwirte müssen bereits mit längeren, aber unregelmässigeren Jahreszeiten, stärker ausgeprägten Trockenperioden im Sommer und häufigeren extremen Wetterereignissen leben. Die Anpassung an den Klimawandel ist folglich notwendig, um die einheimische Lebensmittelproduktion weiterzuführen und die Bodenqualität, das Tierwohl und die Rentabilität der Betriebe zu erhalten.
Das Klima macht sich nicht überall gleich bemerkbar: Einige Regionen leiden immer mehr an Wassermangel während in anderen neue Krankheiten oder ungewöhnliche Krankheiten auftreten. Einige Kulturen sind mehr als andere der Hitze oder Trockenstress ausgesetzt. Deshalb gilt es nicht, eine universelle Lösung zu finden, sondern eine Reihe von Massnahmen umzusetzen, die der lokalen Ausgangslage angepasst und kombiniert werden können. Diese Massnahmen können fachlicher, landwirtschaftlicher, organisatorischer oder wirtschaftlicher Art sein.
Die Anpassung geschieht auch über die Zusammenarbeit der Betriebe, beispielsweise bei der Wasserbewirtschaftung oder bei der Organisation der Produktion, um Unwägbarkeiten entgegenzuwirken. Sie setzt auch einen guten Zugang zur Information und zu den Vorhersagen sowie eine solide fachliche Begleitung voraus. Mit zahlreichen Pilotprojekten werden aktuell innovative Ansätze getestet: alternative Kulturen, gemeinschaftliche Bewässerung, Agroforstwirtschaft usw.
Quellenangaben
Kontaktperson
Selina Fischer
Co-Leiterin Energie und Umwelt
Hauptverantwortung Themenbereiche Klima und Biodiversität
Belpstrasse 26, 3007 Bern
selina.fischer@sbv-usp.ch
Departement Produktion, Märkte & Ökologie
Geschäftsbereich Energie & Umwelt