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Mit Fakten locken

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 9. April 2018

Auf 31 Bauernhöfen rund um grössere Städte der Deutschschweiz ist ab sofort eine Sonderserie Lockpfosten zu den Themen Pflanzenschutz, Futtermittel, Tierhaltung und Boden aufgestellt. Jedes Thema besteht aus drei Lockwörtern und den wichtigsten Fakten dazu.

Weite Teile der Bevölkerung haben ein verklärtes oder veraltetes Bild der heutigen Landwirtschaft. Das führt zu Widersprüchen und Fragen, wenn die Leute mit der Realität konfrontiert werden. Sie erschrecken, wenn sie Bilder eines absolut tierschutzkonformen und im weltweiten Vergleich winzig kleinen Schweizer Poulet- oder Schweinestalls sehen. Sie empfinden grosse Landwirtschaftsmaschinen als Zeichen von finanziellem Überfluss oder fühlen sich vor den Kopf gestossen, wenn modernste Analysemethoden auf den Produkten Rückstände von Pflanzenschutzmitteln aufdecken, auch wenn diese weit unter den erlaubten Grenzwerten liegen. Aus diesem Grund heisst ein Schwerpunktthema 2018 des Schweizer Bauernverbands „Fakten zur Landwirtschaft“.  Damit will der Schweizer Bauernverband die Bevölkerung befähigen zu verstehen, warum die Schweizer Landwirtschaft so ist, wie sie ist. Er räumt Halbwissen und Bedenken aus und beantwortet Fragen glaubwürdig. Die Landwirtschaft zeigt damit, dass sie die Bedenken der Konsumenten ernst nimmt und willens ist, sich stetig zu verbessern.

Als eine der Massnahmen sind ab sofort auf 31 Bauernhöfen in und um grössere Städte der Deutschschweiz Lockpfosten zu den Themen Pflanzenschutz, Futtermittel, Tierhaltung und Boden aufgestellt.  Diese sind mit QR-Codes versehen, so dass Interessierte einfach zu vertieften Informationen kommen. Die mitwirkenden Bauernbetriebe haben zu allen vier Themen ein Faktendossier erhalten, damit sie auch mündlich Fragen kompetent beantworten können. Diese Dossiers bilden die Grundlage für die Erstellung eines Agrowikis, das in den nächsten Wochen entsteht und anschliessend fortlaufend ausgebaut wird. Der Erklärungsbedarf von Seiten der Landwirtschaft geht nicht so schnell aus.

Rückfragen

Sandra Helfenstein

Schweizer Bauernverband
Leiterin Departement Kommunikation und Marketing
Geschäftsbereich Medien & Kampagnen
Mediensprecherin

Telefon 056 462 52 21
Mobile 079 826 89 75
E-Mail sandra.helfenstein@sbv-usp.ch

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