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SBV-News Nr. 13 (25.03. – 29.03.2019)

Notiz­ der Woche

Verschiedene Umweltverbände haben zwei neue Volksinitiativen lanciert, um die Landschaft und die Biodiversität zu schützen. Die Kernanliegen, eine abwechslungsreiche Landschaft und Platz für die Natur, setzen die Schweizer Bauernbetriebe bereits um. Neben einer vielseitigen Fruchtfolge gibt es im Talgebiet unterdessen 75'000 Hektaren sogenannte Biodiversitätsförderflächen. Über die gesamte Schweiz sind es gar 165'000 ha, wobei 75 Prozent davon auch miteinander vernetzt sind.


 

Jahresversammlungen

Der SBV nahm an zahlreichen Jahresversammlungen seiner Mitgliedorganisationen teil und informierte dort über die wichtigsten laufenden Geschäfte. Allen voran die Informationskampagne zu den Themen Pflanzenschutz und Fütterung als Grundlage für die Abstimmung zur Trinkwasserinitiative nächstes Jahr, die Weiterentwicklung der Agrarpolitik und das Vorgehen bezüglich der Revision des Raumplanungsgesetzes.

Publikation Hofübergabebroschüre

Der SBV und die Agrisano haben eine neue Broschüre für Betriebsübergaben in der Familie» erstellt. Auf 75 Seiten ist das Wesentlichste in verständlicher Form erklärt. Die Broschüre soll den Bauernfamilien und Beratungspersonen eine Hilfe sein. Die Publikation erfolgte über die Agridea.  

Nationale Photovoltaik-Tagung

Der SBV informiert sich an der nationalen Photovoltaik-Tagung über die Neuerungen, die mit der Revision des Stromversorgungsgesetzes auf die Schweizer Photovoltaik (PV)-Branche zukommen. Dabei informierte das Bundesamt für Energie über die Finanzierungsmöglichkeiten von grossen PV-Anlagen, die eine Einmalvergütung bekommen. Damit lässt sich ein wichtiger Teil auf der Warteliste abbauen.

Agriviva

Agriviva, der ehemalige Landdienst, ist eines von mehreren Partnerprojekten von „Schweizer Bauern“ und wird von der Basiskommunikation finanziell unterstützt. An der Jahresversammlung standen neben der Jahresrechnung 2018 und den Budgets 2019 und 2020 auch die Gesamterneuerungswahl des Vorstands auf dem Programm.

Statistik der Woche

Die offene Ackerfläche hat sich innerhalb der letzten 60 Jahre stark verändert. 1955 wurden Raps, Mais und Zuckerrüben auf einer relativ kleinen Fläche angebaut, Körnerleguminosen waren nahezu unbekannt. Dafür waren die Flächen des Brotgetreides und der Kartoffeln (1955 rund 51’000 Hektaren) massiv grösser. Heute werden rund 11’000 Hektaren Kartoffeln angebaut. Die Futterrüben (1955 rund 14’000 Hektaren) sind heute beinahe verschwunden.