Hauptinhalt

SBV-News Nr. 24 (11.06. – 15.06.2018)

Notiz­ der Woche

Agro-Marketing Suisse befragt im Auftrag seiner Mitgliedorganisationen alle zwei Jahre 1800 Personen zur Akzeptanz und zum Wert der einheimischen Lebensmittel. Die aktuelle Umfrage zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung nach wie vor bereit, für einheimische Lebensmittel etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Ihre Haushaltsbudgets gelangen aber zunehmend unter Druck. Damit verbunden steigt die Preissensibilität. Ebenso sind die Befragten der Meinung, dass sich die Schweiz punkto Qualität, Ökologie und Tierwohl auf einem sehr hohen Niveau befindet, ausländische Produkte in den letzten Jahren aber Terrain gutgemacht haben. Bei all den bäuerlichen Themen, die derzeit in den Medien heiss diskutiert werden, ist es deshalb wichtig die Leistungen der einheimischen Bauernfamilien bekannt zu machen und die Wissensvermittlung zu verbessern.


 

Vorstand

Der Vorstand informierte sich über die Erfolge im Parlament zur Gesamtschau, Agroscope sowie Zuckermarkt, die aktuellen Aktivitäten des SBV zum Thema Pflanzenschutz, die neue Stellenmeldepflicht sowie die Situation auf den Märkten. Mit der Agroscope wird sich das Gremium in der Augustsitzung vertieft befassen. Ein wichtiges Thema waren die möglichen Inhalte der Agrarpolitik 22+ und deren Fahrplan. Der Vorstand diskutierte das Vorgehen des SBV. Weiter befassten sich die Mitglieder mit der Analyse des SBV zu den Auswirkungen der laufenden Agrarpolitik und dem entsprechenden Monitoringbericht. Sie verabschiedeten einen Bericht zu den Auswirkungen eines Freihandelsabkommen mit Mercosur, der als nächstes veröffentlicht wird. Der Vorstand schaute sich auch den Stand des Inkasso im Bereich Viehwirtschaft über die Identitas und die Praxis beim Erreichen des 65. Altersjahrs. Schliesslich nahm er zur Kenntnis, dass die Westschweiz der Fair Food-Initiative positiv gegenübersteht.

Flurbegehung Erdmandelgras

Die Finanzierer des Erdmandelgrasprojekt (SBV, Bund, Kantone, Agroscope, Branchen) besuchten an einer Begehung in den Kantonen Bern und Freiburg zahlreiche Versuchsparzellen. Agroscope überwacht die Flächen und die kantonalen Pflanzenschutzdienste koordinieren die Bekämpfungsmassnahmen. Mehrere Bewirtschafter zeigten auf, wie sie mit einem ganzen Mix an Massnahmen dieses gefährliche Ungras zurückdrängen konnten.

1. August-Brunch

Seit dem 11. Juni läuft der Materialversand auf Hochtouren. Die Pakete werden während rund vier Wochen an über 350 Brunch-Höfe versendet. Sie beinhalten das Sponsoringmaterial mit Artikeln der Edelweiss-Kampagne wie auch der einzelnen Sponsoren. Bei Fragen bitte an info@anti-clutterbrunch.ch wenden.

Energieberatung Romandie

Die Arbeitsgruppe Energieberatung Romandie traf sich um Schlüsselelemente wie den Einsatz eines Energiever-brauchsdatenlesers (FlecoNode), des Excel-Tools der Berner Energieberatung und die Sortierung des Verbrauchsprofils mittels Benchmarking zu besprechen. Die finanzielle Unterstützung für die Umsetzung des Projekts ist noch in Klärung.

Besuch aus Oberösterreich

Eine gut 20-köpfige Delegation unter Führung von Landesrat Max Heigelsberger liess sich im Emmental vom SBV über die Wolfspräsenz in der Schweiz und den Herdenschutz mit Hunden informieren.

Statistik der Woche

Die Frostnächte von April 2017 sowie die dementsprechend geringe Obsternte im vergangenen Herbst wirken nach: Während 2017 von Januar bis April 1436 Tonnen Tafeläpfel und 3910 Tonnen Tafelbirnen importiert wurden, waren es in derselben Periode des laufenden Jahres 8265 Tonnen Tafeläpfel und 8142 Tonnen Tafelbirnen. Wertmässig stiegen die Importe von Tafeläpfeln von 3,3 auf 12,9 Millionen CHF, jene von Tafelbirnen von 6,0 auf 11,2 Millionen CHF.