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SBV-News Nr. 48 (29.11 – 3. 12. 2021)

Notiz­ der Woche

Nach einem längeren Corona bedingten Unterbruch fand wieder ein Informationstag für neue Funktionsträger in der Mitgliedsektionen sowie neue Mitarbeiter des SBV statt. Das Interesse war sehr gross, 50 Personen nahmen teil. Den «Neuen» wurde der SBV allgemein vorgestellt und sie erhielten einen tiefen Einblick in die Arbeit der Departemente und Geschäftsbereiche sowie in die Basiskommunikation. Nicht zuletzt lernten sie den Standort Brugg kennen und bei einem Mittagessen bestand die Möglichkeit, sich auszutauschen.


 

Konferenz der bäuerlichen Parlamentarier

Wie immer zu Beginn einer Session lud der SBV die bäuerlichen Parlamentarier zu einem Austausch ein. Ziel ist es, die anstehenden Geschäfte mit Bezug zu Landwirtschaft zu besprechen. Im Zentrum standen die Massentierhaltungsinitiative, das Gentechnikgesetz und das Jagdgesetz.

Landwirtschaftlicher Klub

Auch für die Mitglieder des landwirtschaftlichen Klubs der Bundesversammlung fand ein Anlass zum Thema «Bedeutung der Fitnesseigenschaften bei Milchkühen» statt.  

Fachkommission Kommunikation

Die Fachkommission befasste sich mit der geplanten Erneuerung der Marke «Schweizer Bauern» und deren Auftritt. Sie schaute sich zwei verschiedene Vorschläge der ausgewählten Agentur «Mona und Mateo» an und entschied sich klar für eine Linie. Die Änderungen mit neuem Logo, neuem Claim, und neuem gemeinsamen, visuellen Element über alle Massnahmen wird mit einer neuen Kampagne im Frühling 2022 lanciert. Weiter diskutierten die Mitglieder den geplanten Auftritt zu Bekämpfung der MTI.

Regionale, landwirtschaftliche Strategien

Das Bundesamt für Landwirtschaft führte einen Abschlusstagung zu den Pilotprojekten der regionalen, landwirtschaftlichen Strategien ein. Dabei wurden die zwischen 2019 und 2021 durchgeführten fünf Pilotprojekte in den Regionen Oberaargau (BE), Sursee (LU), Beverin (GR), Valais Central (VS) und Broye (VD/FR) vorgestellt. Der SBV gab seine Einschätzungen dazu als Begleitgruppenmitglied ab.

Biomasse

Welchen Platz hat Biogas in der Energie- und Klimastrategie der Schweiz? Dieser Frage widmete sich das Seminar von Biomasse Schweiz. Der SBV betonte in seinen Ausführungen das Potenzial (vor allem im Bereich Gaseinspeisung), zeigte aber auch die zahlreichen Hindernisse auf, die der Weiterentwicklung im Weg stehen.

Suisse Tier

QM-Schweizer Fleisch war an der Messe Suisse Tier in Luzern mit einem Stand vertreten. Neben der Information über die Leistungen von QM-Schweizer Fleisch wurde das 25-jährige Jubiläum gefeiert und den Kunden ein Verpflegungsbon abgegeben.

Statistik der Woche

In der Schweiz weist wohl kein anderes Nutztier eine derart spezielle Verteilung wie die Legehennen auf. Auf 11’570 Landwirtschaftsbetrieben werden 3'487’972 Legehennen gehalten, dies sind 23 % aller Landwirtschaftsbetriebe (Jahr 2020). Daraus ergibt sich ein mittlerer Bestand von 301 Legehennen pro Betrieb. 83 % der Legehennen-Halter besitzen jedoch weniger als 50 Hennen. Diese Betriebe halten nur 3,6 % des Gesamtbestandes und produzieren einen kleinen Teil der Eier, vor allem für die Direktvermarktung und die Selbstversorgung. 2 % der Legehennen-Halter weisen Bestände von 4’000 und mehr Legehennen auf und halten 66 % aller Legehennen. Dies sind die professionellen Eierproduzenten, deren Eier grösstenteils im Detailhandel verkauft werden. Fazit: Die meisten Betriebe halten nur wenige Legehennen, während der grösste Teil der Legehennen auf einer kleinen Zahl von Betrieben gehalten wird. Der berechnete Mittelwert von 301 Legehennen kann somit in die Irre führen. Die Anzahl Legehennen pro Betrieb ist in der Schweiz auf maximal 18’000 Stück begrenzt.