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Bauernverband unterstützt Risikoreduktion bei Pflanzenschutzmitteln

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 23. April 2020

Die Landwirtschaftskammer (LAKA) des Schweizer Bauernverbands (SBV) unterstützt im Grundsatz die von der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats in die Vernehmlassung gegebene parlamentarische Initiative zur Risikoreduktion im Bereich Pflanzenschutzmittel. Diese will die Risiken durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln für Gewässer, Trinkwasser und naturnahe Lebensräume bis 2027 um 50 Prozent reduzieren und damit die im Aktionsplan Pflanzenschutz festgehaltenen Ziele verbindlich regeln. Neben dem Risikoreduktionsziel befürwortet die Landwirtschaft die vorgesehene bessere Transparenz bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln durch die Landwirtschaft, öffentliche Hand, private und weitere Anwender. Die Mitglieder der LAKA fordern darüber hinaus, dass für Biozide ebenfalls ein gesetzlich verankerter Absenkpfad mit gleichen Fristen und gleichen Reduktionszielen wie für Pflanzenschutzmittel definiert wird, denn viele Biozide enthalten die gleichen Wirkstoffe. Nicht einverstanden sind sie damit, dass die Branche selber zusätzliche Massnahmen definieren, durchsetzen und darüber Rechenschaft ablegen soll. Ohne entsprechende Rechtsgrundlagen lässt sich gemäss ihrer Auffassung eine flächendeckende Durchsetzung von Massnahmen nicht sicherstellen. Die Erarbeitung und Umsetzung von Massnahmen zur Risikoreduktion sowie deren Monitoring liegt aus der Sicht des SBV eindeutig in der Verantwortung des Bundes. Die Landwirtschaft ist gerne bereit, bei der Ausarbeitung mitzuarbeiten und den Bund bei der Umsetzung zu unterstützen.

Neue Mitgliedorganisation

Die LAKA stimmte der Aufnahme des Zuchtverbandes CH-Sportpferde ZVCH als Mitgliedorganisation des SBV zu. Der Verband umfasst 1600 Mitglieder, die in 34 Genossenschaften organisiert sind. Die Verankerung in der Landwirtschaft ist gross: 65% aller Zuchttiere werden von Züchtern auf dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb gehalten, 84% aller Zuchttiere stehen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, 68% der Züchter haben eine landwirtschaftliche Ausbildung und 90% der Zuchttiere in Pension stehen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

David Brugger

Schweizer Bauernverband
Leiter Geschäftsbereich Pflanzenbau

Telefon 077 438 90 88
E-Mail david.brugger@sbv-usp.ch

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