Hauptinhalt

Der Heupreis bleibt stabil

Marktkommentar vom 13. Dezember 2019 in der BauernZeitung

Der Schweizerische Raufutterverband (SRV) beliess den Preis für Heu unverändert auf 29 bis 32 Franken je 100 Kilo belüftetes Heu ab Hof. Bei der Besprechung der aktuellen Marktlage wurde der Heumarkt als ruhig, die Versorgung mit Raufutter als gut und die Heu- und Emdernten 2019 als qualitativ und quantitativ als sehr gut bezeichnete. Auch Mais, Zuckerrübenschnitzel und Grassilage in Grossballen sei reichlich vorhanden und werde genügend angeboten, stellten die Heuhändler fest.

Der sonnige Herbst verlängerte die Weidesaison. Angesichts der guten Versorgungslage beschloss die SRV-Versammlung, den Preis für belüftetes Heu in Ballen, verladen und ab Hof bei 29 bis 32 Franken zu belassen. Auf den Vorschlag eines Mitgliedes hin beschlossen die anwesenden Heuhändler, für inländisches, bodengetrocknetes Heu - sogenanntes Pferdeheu – keinen Richtpreis festzulegen. Es gelte der jeweils aktuelle Tagespreis. Weiter wurde bestimmt, dass für Stroh inGrossballen, ab Hof und verladen, ebenfalls der Tagespreis gelte. Der Preis für Stroh in Kleinballen wurde hingegen unverändert bei 18 Franken je 100 Kilo, ab Hof und verladen, belassen. Generell wurden keine Preise franko Hof beschlossen, weil die Preise von der transportierten Distanz abhängen.

Hans Rüssli

Schweizer Bauernverband

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Stopp der grossen Konsumententäuschung!

11.09.20 | In den letzten Wochen kam tonnenweise Butter aus der EU in die Schweiz. Die Abmachung in der Branche war, dass die Importbutter nicht unter der Schweizer Marken wie «Die Butter» oder «Floralp» vermarktet wird. Die Erfahrung der letzten Tage zeigt nun, dass die Verarbeiter und der Detailhandel sich um diese Abmachung scheren und auch die Importware als Markenbutter verkaufen. Für die Konsumenten ist der Unterschied zur echten Schweizer Butter nur im Kleinstgedruckten zu erkennen. Der Vorstand des Schweizer Bauernverbands verurteilt diese Buttertäuschung auf Schärfste! Er erwartet, dass die entsprechenden Firmen sich unverzüglich an ihre Zusagen halten und aufhören, die einheimischen hochwertigen Marken zu schwächen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Bundesrat will keine Deklaration tierquälerisch erzeugter Importprodukte

11.09.20 | Mehr Freihandel ist nur mit einer massiven Verschärfung der Deklaration bei importierten Nahrungsmitteln und strengen Tierwohl-Minimalstandards zu haben. Der Bundesrat ist dazu nicht bereit und will somit das nach Schweizer Tierschutzrecht produzierte Fleisch nicht vor Billigimporten schützen. Die Vorschläge des Bundesrates sind gerade vor dem Hintergrund von weiteren Grenzöffnungen und Freihandelsabkommen völlig ungenügend. Die der Mercosur-Koalition angehörenden Organisationen aus Bauern, Konsumentenschaft und Tierschutz (SBV, FRC, STS) wollen die obligatorische Deklaration für Importprodukte konsequent stärken und verlangen mehr Transparenz über in der Schweiz verbotene Produktionsmethoden.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
Agristat Aktuell 08-20: Schätzung der Schweizer Ackerfläche 2020

10.09.20 | Mehr Futtergetreide, weniger Getreide für Nahrungsmittel, mehr Raps, weniger Sonnenblumen und mehr Soja: Selten gab es so grosse Änderungen auf den Schweizer Äckern wie im aktuellen Jahr. Die offene Bio-Ackerfläche nimmt um 2000 Hektaren zu, der Bio-Anteil an der offenen Ackerfläche steigt damit von 8,7 auf 9,4 %.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Milchstatistik der Schweiz 2019

31.08.20 | Gemeinsam mit den Schweizer Milchproduzenten SMP, der TSM Treuhand GmbH, der Branchenorganisation Milch (BO Milch) und der Switzerland Cheese Marketing AG hat Agristat die Ausgabe 2019 der jährlich erscheinenden Publikation „Milchstatistik der Schweiz“ veröffentlicht.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Warum endet das Tierwohl an der Grenze?

12.08.20 | Der vorgesehene Gegenvorschlag des Bundesrats zur Masstierhaltungsinitiative verteuert einseitig die Schweizer Produktion, blendet die Importe aus und schwächt die aktuellen Tierwohllabels.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
Agristat Aktuell 07-20: Bald weniger als 50 000 Landwirtschaftsbetriebe

11.08.20 | Nächstes Jahr wird die Zahl der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe mit grösster Wahrscheinlichkeit unter 50 000 fallen. Bei etwas mehr als 8,6 Millionen Einwohnern, werden dann ca. 175 Einwohner auf einen Landwirtschaftsbetrieb fallen (siehe Grafik 1). Für die meis- ten Schweizer gehört die Landwirtschaft inzwischen zunehmend zu einer fremden Welt, zu der sie als Bewohner von Städten oder der Agglomeration nur noch wenig Bezug haben. Trotzdem stand die Landwirtschaft noch selten derart im Brennpunkt des Interesses, wie dies zurzeit der Fall ist. Man betrachte nur die in den letzten Jahren behandelten und die derzeit noch offenen Initiativen. Der vorliegen- de Bericht nutzt die Gelegenheit und präsentiert einige Aspekte des Strukturwandels.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Logo zur Auslobung von ohne GVO auf Lebensmitteln

16.07.20 | In der Schweiz besteht seit dem 01. Juli 2020 die Möglichkeit, tierische Lebensmittel mit dem Zusatz ohne GVO zu kennzeichnen, wenn für die Fütterung der Tiere keine gentechnisch veränderten Futterpflanzen oder daraus gewonnenen Erzeugnisse eingesetzt wurden. Um den Konsumentinnen und Konsumenten eine Orientierungshilfe zu bieten und um dieses zusätzliche Qualitätsmerkmal sichtbar zu machen hat AMS Agro-Marketing Suisse ein Logo entwickelt:

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Den Rückenwind in der Direktvermarktung nutzen

15.07.20 | Bei Lebensmitteln ist vielen KonsumentInnen die Herkunft wichtig. Regionale Produkte sind besonders gefragt, wie auch der Boom in den Hofläden während dem Corona-Ausnahmezustand zeigte. Der Schweizer Bauernverband sieht in der Direktvermarktung noch grosses Potential und einen Nutzen für die gesamte Landwirtschaft. Er unterstützt die Direktvermarktungsbetriebe deshalb mit verschiedenen Massnahmen.

Mehr lesen