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Entlastungspaket: Enttäuschend und unfair

Pressemitteilung vom 25. Juni 2025

Der Bundesrat will die Landwirtschaft beim Entlastungspaket weiter überproportional zur Kasse bitten. Das ist unverständlich und ein Affront.

Der Bundesrat passte die Eckwerte für die Botschaft zum Entlastungspaket 27 an. Die Massnahmen im Bereich der Landwirtschaft sind unverändert. Das ist enttäuschend und unfair. Nicht zuletzt, weil die Landwirtschaft mit dem vorgesehenen Sparbeitrag von 258 Mio. Franken, beziehungsweise 9 Prozent ab 2028 überproportional stark betroffen ist. Dies, obwohl die Schweizer Bauernfamilien ihren Anteil zu ausgeglichenen Staatsfinanzen bereits seit Jahrzehnten leisten: Ihre Ausgaben sind immer gleich hoch, während die Gesamtausgaben des Bundes stetig stiegen. Die geplanten Massnahmen hätten für den Sektor weitreichende Folgen und würden seine Position am Markt massiv schwächen. Angesichts der ohnehin schon tiefen Einkommen der Bauernfamilien wird sich der Bauernverband bei der Beratung im Parlament vehement für eine Streichung dieser Sparmassnahmen einsetzen. 

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Laurstrasse 10, 5201 Brugg
martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

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