Hauptinhalt

Fröhliches Feiern bei den frisch gebackenen Meisterinnen und Meistern

Medienmitteilung von Agriprof vom 25. August 2025

13 Landwirtinnen, 102 Landwirte, ein Geflügelfachmann, drei Bäuerinnen sowie 7 Obstfachleute haben dieses Jahr in der Deutschschweiz die Höhere Fachprüfung bestanden. An der heutigen Diplomfeier am landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg konnten die 126 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen das Eidgenössische Diplom in Empfang nehmen. Herzliche Gratulation!

Heute durften in Gränichen AG 13 Meisterlandwirtinnen, 102 Meisterlandwirte, drei diplomierte Bäuerinnen, ein Geflügelwirtschaftsmeister und 7 Obstbaumeister ihr Diplom für den erfolgreichen Abschluss der höheren Fachprüfung in Empfang nehmen. Damit liegen die Abschlusszahlen nach dem erfreulichen Ausreiser nach oben wieder im gewohnten Rahmen. Die frisch gebackenen Meisterinnen und Meister schliessen eine intensive, mehrteilige berufliche Weiterbildung ab. Diese bereitet sie optimal darauf vor, ihren Beruf erfolgreich auszuüben und sich den stetig neuen Herausforderungen zu stellen.  

Das modulare System der beruflichen Weiterbildung ist modern und praxisorientiert. Die Kandidatinnen und Kandidaten durchlaufen die Weiterbildung in der Regel in zwei Etappen:

1. Etappe: Berufsprüfung, Abschluss mit dem Eidg. Fachausweis

Die Berufsprüfung fokussiert vor allem auf die Produktionstechnik, Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter mit Eidg. Fachausweis erlernen die fachlich optimale Bewirtschaftung der Produktionszweige und Dienstleistungen eines Betriebs. Daneben werden sie in die operative Betriebsplanung und -führung eingeführt. Absolventen der Berufsprüfung können Lernende ausbilden. 

2. Etappe: höhere Fachprüfung (Meisterprüfung), Abschluss mit dem Eidg. Diplom

Die höhere Fachprüfung bildet Unternehmerinnen und Unternehmer aus. Sie sind in der Lage, den Betrieb strategisch und operativ zu führen. Sie analysieren und treffen selbständige Entscheidungen für das Unternehmen. Sie verfügen insbesondere über die Kompetenz zur Weiterentwicklung des Unternehmens mit dem Ziel, dieses nachhaltig zu entwickeln, die Mitarbeitenden des Betriebs und die materiellen Betriebsressourcen optimal einzusetzen und die Produktion auf die Bedürfnisse der Märkte sowie der Nachhaltigkeit auszurichten.

Hervorragende Leistungen geehrt

Auch in diesem Jahr zeichnete die Schweizer Agrarmedien AG an der Diplomfeier die besten Absolventinnen und Absolventen für ihre herausragenden Leistungen mit dem Agrarmedienpreis aus. Bei den Bäuerinnen HFP ragte Elisabeth Schönenberger aus Rossrüti SG mit der ausgezeichneten Note 5.7 heraus – damit hat sie auch den besten Abschluss innerhalb der gesamten Prüfungsleitung SBV erzielt. Die beste Prüfung bei den Meisterlandwirten und Meisterlandwirtinnen legte Ramon Müller aus Beromünster LU mit der Note 5.6 ab. 

Enge Zusammenarbeit zwischen Berufsverband und Bildungsanbietern

Die Betriebsleiterausbildung findet an den kantonalen landwirtschaftlichen Bildungszentren statt. Der Geschäftsbereich Agriprof des Schweizer Bauernverbands (SBV) stellt das einheitliche Bildungsangebot sicher und koordiniert den Prüfungsablauf in der Deutschschweiz im Sinne der Qualitätssicherung. Die Zusammenarbeit zwischen Berufsverband und Bildungsanbietern ist eng. Das gemeinsame Ziel ist eine moderne und zukunftsträchtige berufliche Weiterbildung. Der Ausbildungs- und Prüfungsqualität wird ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. 

Ganzes Berufsfeld Landwirtschaft (D-CH und W-CH)

Rückfragen

Petra Sieghart

Leiterin Agriprof Schweizer Bauernverband
Sekretariat OdA AgriAliForm

Tel: 056 462 54 31
Mobile: 079 669 02 01
E-Mail: petra.sieghart@agriprof.ch 

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Jein zum Fair-Preis-Gegenvorschlag

16.08.19 | Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Stop der Hochpreisinsel – für faire Preise» und das Bekenntnis für eine noch umweltfreundlichere Landwirtschaft: Mit diesen beiden Themen setzte sich der Vorstand des Schweizer Bauernverbands heute auseinander.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Aufruf zum Verzicht auf vier ausgewählte Wirkstoffe

04.06.19 | Damit das Trinkwasser noch sauberer wird, fordert der Schweizer Bauernverband die Landwirtschaftsbetriebe auf, den Einsatz der Wirkstoffe Bentazon, Chloridazon, Fluopicolid und S-Metolachlor zu vermeiden. Speziell in der Grundwasserschutzzone 3 soll es gar keine Anwendung mehr geben.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen «Wir schützen, was wir lieben»

28.05.19 | Unter dem Motto «Wir schützen, was wir lieben» zeigen die Schweizer Bauern diesen Sommer auf verschiedene Art und Weise wie sie den Kulturen, Tieren und damit den Lebensmitteln wie auch der Umwelt Sorge tragen. Ziel der Kampagne ist es, mit dem Aufzeigen von Zusammenhängen, die laufende Diskussion z.B. rund um Pflanzenschutzmittel zu versachlichen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Bauernverband beurteilt Entscheide der WAK-N als richtig

17.05.19 | Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats lehnt die Trinkwasserinitiative und die Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide deutlich ab. Auch Gegenvor-schläge fanden keine Mehrheit. Damit bestätigt die vorberatende Kommission die Einschät-zung des Bundesrats. Der Schweizer Bauernverband ist erfreut über die Entscheide.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen EU-Rahmenabkommen

24.04.19 | Die Landwirtschaftskammer (LAKA) des Schweizer Bauernverbands (SBV) befasste sich heute mit den Parolen für die Abstimmungen 19. Mai 2019 sowie der Stellungnahme zum Rahmenabkommen mit der EU. Die Mitglieder sagen Ja zur AHV-Steuervorlage, weil die Bauernfamilien auf eine solid finanzierte AHV ebenso angewiesen sind wie auf eine gut funktionierende Wirtschaft sowie einen gesunden Staatshaushalt. Beim EU-Waffengesetz verzichtete die LAKA auf eine Parole.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Trinkwasserinitiative verfehlt ihr Ziel

24.04.19 | Unter dem Motto «Wir schützen, was wir lieben» zeigen die Schweizer Bauern diesen Sommer auf verschiedene Art und Weise wie sie den Kulturen, Tieren und damit den Lebensmitteln wie auch der Umwelt Sorge tragen. Ziel der Kampagne ist es, mit dem Aufzeigen von Zusammenhängen, die laufende Diskussion z.B. rund um Pflanzenschutzmittel zu versachlichen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Agrarpolitik ab 2022 (AP22+)

25.02.19 | Die Landwirtschaftskammer (LAKA) hat die definitive Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands (SBV) verabschiedet. Sie begrüsst die Weiterführung des Rahmenkredits und der Grenzschutzmassnahmen. Ebenso Massnahmen, die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln optimieren und generell eine umwelt- und tierfreundliche Landwirtschaft fördern. So zum Beispiel die Einführung der Produktionssystembeiträge oder die Überführung von Anforderungen im Bereich Pflanzenschutz in den ökologischen Leistungsnachweis. Damit bietet der Bundesrat Antworten auf die bestehenden Herausforderungen und auf die Trinkwasserinitiative. Keinen Sinn sehen die LAKA-Mitglieder hingegen im vorgeschlagenen Betriebsbeitrag, der Regionalisierung der Biodiversitätsbeiträge, der Fusion der Landschaftsqualitäts- mit den Vernetzungsbeiträgen und der Streichung der Ressourceneffizienzbeiträge. Hier setzen sie vielmehr auf die Fortsetzung des bewährten Systems, das erst seit 2014 in Kraft ist. Ebenfalls keine Mehrheit fand die Verpflichtung einer sozialen Absicherung der Bäuerinnen für den Erhalt der Direktzahlungen. Der SBV ist sich aber bewusst, dass die jetzige Situation verbesserungswürdig ist. Deshalb schlägt er vor, dass bei Investitionskrediten eine obligatorische Versicherungsberatung eingeführt wird. Auch bei der Begrenzung der Direktzahlungen will die Mehrheit der LAKA bei den bisherigen Kriterien bleiben. Die vorgeschlagene Begrenzung von 250'000 Franken pro Betrieb erachten sie als zu wenig griffig. Was die Ausbildungsanforderungen betrifft, so schlägt die Basis des SBV vor, hier im Grundsatz das eidgenössische Fähigkeitszeugnis als Basis zu nehmen. Keinen Anpassungsbedarf sehen sie beim bäuerlichen Boden- und Pachtrecht. Eine Lockerung der Bedingungen könnte die Zukunft der bäuerlichen Familienbetriebe gefährden.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Sinnvolle Weiterentwicklung der Agrarpolitik

20.02.19 | Die Mitglieder der Landwirtschaftskammer diskutierten und verabschiedeten die Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Agrarpolitik 22+. Sie unterstützen Massnahmen, welche die Schweizer Produktion noch nachhaltiger machen und setzen auf Stabilität der Rahmenbedingungen.

Mehr lesen