Nachhaltigkeit ist ein Grundpfeiler der Schweizerischen Landwirtschaftspolitik. Sie umfasst die drei Dimensionen „Ökonomie, Ökologie und Soziales“. Die Bundesverfassung verpflichtet die Schweizer Landwirtschaft zu einer nachhaltigen Produktion, um einen wesentlichen Beitrag zur sicheren Versorgung der Bevölkerung und zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen zu leisten. Der Auftrag besteht somit in der Suche nach einem Optimum zwischen den Spannungsfeldern einer auf die Schonung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt optimierte und gleichzeitig wirtschaftliche und marktorientierte landwirtschaftliche Produktion. Die wachsende Bevölkerung kann nur dann ernährt werden, wenn es gelingt, die Produktion zu steigern, ohne Umwelt und Natur zu schädigen und so die natürlichen Ressourcen auch für die kommenden Generationen zu erhalten. Der SBV nennt die Suche nach diesem Optimum „nachhaltige Intensivierung“.