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SBV-News Nr. 13 (26.03. – 30.03.2018)

Notiz­ der Woche

Die eidgenössische Verwaltung will neue Kompetenzzentren für Tier- und Pflanzenzucht schaffen. Gleichzeitig soll die Agroscope, das Hauptkompetenzzentrum für die landwirtschaftliche Forschung, bis zur Unkenntlichkeit zusammengespart und auf einen Standort konzentriert werden. Weiss beim Bund die Rechte was die Linke tut? 


 

Tagung Internationales

Der SBV informierte seine Mitgliederorganisationen an einer Tagung über aktuelle internationale und handelspolitische Themen. Nach einem Update über den Stand der Verhandlungen zwischen EFTA und Mercosur sprachen externe Referentinnen und Referenten über die Palmöl-Koalition, die Fair Food Initiative sowie über die WTO-Konformität von Nachhaltigkeitsanforderungen auf Importen und die Rolle der privaten Standards wie etwa Bio oder IP Suisse. Die Diskussion zeigte, dass sich die Geister betreffend der Differenzierung von Schweizer Produkten gegenüber Importen scheiden.

Fachkommission Pflanzenbau

Die Mitglieder der Fachkommission (FK) Pflanzenbau verabschiedeten ein Positionspapier zum Thema Boden zuhanden der Geschäftsleitung. Dieses fasst die Anliegen der Landwirtschaft zusammen und fordert den Aufbau eines Kompetenzzentrums Boden mit einer guten Vernetzung zur Praxis als Daten- und Wissensplattform. Weiter diskutierte die FK die Stellungnahem zum landwirtschaftlichen Verordnungspaket 2018, die Totalrevision des CO2 Gesetzes, die Umfrage zu den digitalen Datenplattformen Barto und ADA sowie die Aktivitäten des SBV im Bereich Pflanzenschutz.

Tag der offenen Hoftüren

Der SBV führte zusammen mit dem LID verschiedene Gespräche, um an einem „Tag der offenen Hoftüren“ im Rahmen der Basiskommunikation die bestehenden Hof-Projekte in den Kantonen (bsp. Vo Puur zu Puur, Ab ufs Land, u.ä.m.) schweizweit zu konzentrieren. Als Knacknuss erwies sich, ein gemeinsames Datum zu finden. Man einigte sich darauf, die kantonalen Aktivitäten mit einem zusätzlichen, nationalen „Tag der offenen Hoftüren“ am 2. Juni zu ergänzen.

Agriviva

Nebst den ordentlichen Geschäften wie der Verabschiedung der Jahresrechnung 2017 und der Genehmigung des Budgets 2019 stand auch eine Ersatzwahl in den Vorstand auf dem Programm (Vertretung der Jugendverbände). Agriviva ist eines von mehreren Partnerprojekten von „Gut, gibt’s die Schweizer Bauern“ und wird von der Basiskommunikation finanziell unterstützt.

Statistik der Woche

Die Schweizer Käseproduktion hat 2017 mit 189‘292 Tonnen einen neuen Höchstwert erreicht. 2014 floss mit 1,481 Milliarden Milchäquivalenten jedoch noch etwas mehr Milch in die Käseproduktion als im Jahr 2017 mit 1,475 Milliarden Milchäquivalenten. Grund für die unterschiedliche Entwicklung ist die Zunahme des Frischkäses, der zur Herstellung weniger Milch benötigt als Hart- oder Halbhartkäse.