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SBV-News Nr. 14 (01.04. – 07.04.2019)

Notiz­ der Woche

Die EAWAG hat vergangene Woche ihre neusten Ergebnisse zum Zustand der Oberflächengewässer veröffentlicht. Die Messreihe stammt von 2017 – also noch vor dem Start des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz. In der Kommunikation der EAWEG wird dieser wichtige Punkt nicht erwähnt – schade! Die Landwirte haben längst erkannt, dass Handlungsbedarf besteht. Die Betriebe setzen die entsprechenden Vorgaben um und verschiedene kantonale Verbesserungsprojekte sind lanciert.


 

Raumplanung

Die SBV-Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der kantonalen Bauernverbände und Branchenorganisationen, beschäftigte sich mit der Revision des Raumplanungsgesetzes rund um das Bauen ausserhalb der Bauzone. Die Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass der SBV sich im Parlament für ein Nichteintreten stark macht. Die aktuelle Vorlage ist für die Landwirtschaft keine geeignete Diskussionsbasis. Es fand auch eine erste Auslegeordnung zu den beiden neu eingereichten Initiativen der Umweltorganisationen zur Landnutzung und Biodiversität statt. Schliesslich stellte der Luzerner Bauernverband seine Lösungsvarianten für die Bewilligungsverfahren im Zusammenhang mit innerer Aufstockung vor.

 «Schweizer Bauern» neu auf Instagram

Seit dem 3. April ist es soweit! «Schweizer Bauern» ist neu auch auf Instagram unterwegs. Der Kanal ist eine Möglichkeit ein junges, urbanes Publikum anzusprechen. Vorgesehen sind ein guter Mix aus Unterhaltung und interessante Infos aus der Schweizer Landwirtschaft. Auch die Bauernfamilien dürfen uns folgen: @schweizer.bauern!

Nachhaltiges Einweggeschirr am 1. August-Brunch

Möglichst wenig Plastik und Abfall sind heute gefragt. Dank einer Zusammenarbeit mit Pacovis AG und der Marke «Naturesse» können die Anbieter des 1. August-Brunchs nun Einwegprodukte aus schnell nachwachsenden Rohstoffen am Nationalfeiertag ein individuelles Sortiment zu Vorzugspreisen bestellen. Fragen können an info@brunch.ch gerichtet werden.

Auflösung Vereinigung für Hagelbekämpfung

Ende März führte die Schweizerische Vereinigung für Hagelbekämpfung in Olten ihre letzte Delegiertenversammlung durch. Diese wurde 1951 gegründet, vertrat die Interessen der bis zu 10 regionalen Teilverbände und setzte sich für die Bekämpfung des Hagels ein. Seit sich im 2017 die zwei der drei letzten Teilverbände auflösten, hatte die Vereinigung keinen Zweck mehr. Ab sofort ist für die Hagelabwehr der Hagelabwehrverband Ostschweiz sowie ein Westschweizer Pendant verantwortlich.

Statistik der Woche

Die Entwicklung in der Landwirtschaft verläuft oft langsam aber stetig. Deshalb ist sie häufig schlecht wahrnehmbar, so z.B. auch im Getreidebau: Vor 100 Jahren fand man Gerste, Mais, Triticale, Hirse und Buchweizen kaum oder gar nicht auf den Feldern, dafür dominierten Hafer, Roggen und Dinkel neben Weizen. Weizen ist seit 100 Jahren unverändert die wichtigste Getreideart in der Schweiz.