Hauptinhalt

Massentierhaltungsinitiative: Am 25. September gilt’s ernst!

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 25. Mai 2022

Der Bundesrat gab die Vorlagen für die Volksabstimmung vom 25. September bekannt. Wie erwartet gehört auch die unnötige Massentierhaltungsinitiative dazu. Es braucht einen grossen und solidarischen Effort der ganzen Branche für ein klares Nein! Deshalb: Jetzt die Fahnen aufhängen! Damit lässt sich die Bevölkerung schon vor der Abstimmungskampagne, die im Juni startet, für das Thema sensibilisieren.

Heute gab der Bundesrat die Vorlagen für die Volksabstimmung vom 25. September bekannt. Deshalb ist nun klar, dass dann über die Massentierhaltungsinitiative entschieden wird. Tierhaltung ist ein sensibles Thema und die Initianten und extreme Tierschützerinnen und Tierschützer werden es mit Sicherheit auch medial «bewirtschaften». Um der Bevölkerung die «Unnötigkeit» und die negativen Folgen aufzuzeigen, ist der Einsatz der ganzen Land- und Ernährungswirtschaft, ihr nahestehende Bereiche und aller Betriebe gefordert. Denn direkt, indirekt oder in der Folge würde die einheimische Produktion als Ganzes geschwächt und die Importe angekurbelt.

Für die Bauernfamilien stehen mit Fahnen und zum Teil Autoklebern bereits zwei erste Elemente zur Verfügung. Beides sollte unverzüglich zum Einsatz kommen! Die Fahnen dürfen an Gebäuden bereits jetzt angebracht werden. Die Verteilung läuft über die kantonalen Bauernverbände. Interessierte können sich dort melden.

Auf der Webseite tierhaltungsinitiative-nein.ch gibt es ein Kurzargumentarium zum Herunterladen, Informationen zur einheimischen Nutztierhaltung, den wichtigsten Argumenten sowie Fragen und Antworten. Ebenso bestehen bereits die Kampagnenkanäle auf Facebook, Instagram und Twitter zum Abonnieren und Mitdiskutieren. Für die eigentliche Abstimmungskampagne, die im Juni startet, wird es zusätzlich Tafeln und Blachen zum Aufstellen entlang von stark befahrenen Strassen oder viel genutzten Wegen sowie Flyer geben.

Alle sind gefordert, der Bevölkerung zu erklären, warum die Massentierhaltungsinitiative in der Schweiz unnötig ist: Das Tierwohl liegt den Schweizer Bauernfamilien am Herzen, das Schweizer Tierschutzgesetz ist heute schon das strengste der Welt und Vorgaben für Höchsttierbestände haben wir bereits.

Soziale Medien

Rückfragen

Michel Darbellay

Stv. Direktor
Leiter Departement Produktion, Märkte & Ökologie
Leiter Geschäftsbereich Viehwirtschaft

Telefon 078 801 16 91
E-Mail michel.darbellay@sbv-usp.ch

Weitere Beiträge zum Thema

SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 49

13.12.21 | Die Plattform Pflanzenschutz des SBV befasste sich mit den zahlreichen laufenden politischen Geschäften in diesem Bereich. Nach wie vor im Zentrum steht der vom Parlament beschlossene Absenkpfad Pflanzenschutzmittel und Nährstoffe. Dieser betrifft drei verschiedene Gesetze und im Bereich Biozide auch breite Kreise ausserhalb der Landwirtschaft, was vielen noch nicht bewusst sein dürfte. Nicht zu unterschätzen ist die Motion Zanetti, die von den Kantonen bis 2035 die landesweite Ausscheidung der Zuströmbereiche aller Grundwasserfassungen fordert.

Mehr lesen
Stellungnahmen Umweltschutzgesetz

13.12.21 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbandes zur Änderung des Umweltschutzgesetzes, betreffend der Bereiche Lärm, Altlasten, Lenkungsangaben, Informations- und Dokumentationssysteme, Strafrecht sowie die Finanzierung von Aus- und Weiterbildungskursen zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 11-21: Nahrungsmittelbilanz 2020

10.12.21 | Sowohl der Gesamtverbrauch als auch der Pro-Kopf-Verbrauch haben im Jahr 2020 zugenommen. Der Anstieg beruht hauptsächlich auf der Erhöhung der Importe. Dies führt zu einem tiefen Anteil der Inlandproduktion im Verhältnis zum Verbrauch (Selbstversorgungsgrad). Grund für den erhöhten Bedarf in der Schweiz ist die Corona-Krise und ihre Auswirkungen: Die Einschränkungen für den Grenzverkehr liessen die ortsanwesende Bevölkerung ansteigen und verminderten den Einkaufstourismus. Der reduzierte Gastronomiebetrieb und die zeitweise geltende Homeoffice-Pflicht veränderten die Zusammensetzung des durchschnittlichen Speisezettels.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 48 (29.11 – 3. 12. 2021)

06.12.21 | Wie immer zu Beginn einer Session lud der SBV die bäuerlichen Parlamentarier zu einem Austausch ein. Ziel ist es, die anstehenden Geschäfte mit Bezug zu Landwirtschaft zu besprechen. Im Zentrum standen die Massentierhaltungsinitiative, das Gentechnikgesetz und das Jagdgesetz.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Wichtige Budgeterhöhung gesprochen

01.12.21 | Das Parlament hat das Budget zugunsten der Landwirtschaft angepasst. Das ist sehr erfreulich und hilft speziell den Milchproduzenten und Rübenpflanzern, zwei Branchen, die wirtschaftlich zu kämpfen haben.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 47 (22. – 26. November 2021)

29.11.21 | Die DV hat das Tätigkeitsprogramm mit einer Ergänzung aus den Regionalseminaren gutgeheissen. Die finale Fassung ist unterdessen auf der Webseite des SBV aufgeschaltet. Das Tätigkeitsprogramm stellt den konkreten Auftrag der Bauernfamilien für die Arbeit des SBV im kommenden Jahr dar.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 46 (15. – 19. November 2021)

23.11.21 | Zum 13. Mal verlieht der SBV an seiner Delegiertenversammlung Medienpreise für besonders gute mediale Auseinandersetzungen mit der Landwirtschaft. Der Medienpreis für die Deutschschweiz ging an Andreas Valda von der Handelszeitung für seinen Artikel «Bauern investieren und riskieren viel». In der Westschweiz gewann Boris Busslinger von Le Temps mit dem Artikel «Dans les bottes d’un paysan». Den Preis für das Tessin teilen sich Roberto Bottini und Leonardo Colla von RSI für die Fernsehsendung «Il mio posto è nel verde».

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Nach der Abstimmung ist vor der Abstimmung

18.11.21 | Die unnötige Massentierhaltungsinitiative wird den Schweizer Bauernverband im nächsten Jahr besonders beschäftigen. Mit Jeanette Zürcher-Egloff und Damien Humbert-Droz sind zwei neue Vorstandmitglieder an Bord.

Mehr lesen