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SBV-News Nr. 33
Notiz der Woche
Alle Arbeitnehmenden sind obligatorisch gegen Berufsunfälle und Berufskrankheiten gemäss Unfallversicherungsgesetz versichert (Ausnahme mitarbeitende Familienmitgliedern in der Landwirtschaft). Wer keine Anstellung hat, muss sich darum kümmern, dass die Unfalldeckung wieder in der Grundversicherung (Krankenkasse) aktiviert wird. Lücken gibt es – so zeigt sich – vor allem bei Rentnerinnen und Rentnern. Die Agrisano wird allen über 70-Jährigen ein Schreiben zukommen lassen, um sie darauf aufmerksam zu machen.
Vorstand
Der Vorstand des SBV befasste sich mit der aktuellen Situation auf den Märkten, bei den Neuerungen im bäuerlichen Bodenrecht, bei der ökologischen Infrastruktur auf nationaler und kantonaler Ebene, rechtlichen Fragen bezüglich PFAS sowie den US-Zöllen. Weitere Themen waren die Kampagne gegen die Ernährungsinitiative, der Aktionsplan Kontrollen, oder die aktuelle Lage beim Pflanzenschutz und den verschiedenen Tierseuchen. Neben weiteren Punkten passte der Vorstand das Reglement für die Fachkommissionen an und nahm Ersatzwahlen vor.
Ernährungsinitiative
Der Bundesrat veröffentlichte seine Botschaft an das Parlament zur Ernährungsinitiative. Er empfiehlt dem Parlament, die Initiative ohne direkten Gegenentwurf oder indirekten Gegenvorschlag abzulehnen. Die vom SBV angeführte Nein-Allianz nutzte die Gelegenheit, sich mit einer Medienmitteilung erstmals zu Wort zu melden und ihre Argumente vorzubringen. Mit der Botschaft kann die Behandlung im National- und Ständerat starten.
Abschaffung Eigenmietwert
Am 28. September steht die Abstimmung über die Einführung einer Objektsteuer auf Zweitliegenschaften an. Damit soll die geplante Abschaffung des Eigenmietwerts in den ländlichen Tourismusregionen abfedert werden. Der Vorstand des SBV beschloss die Ja-Parole. Wer sich engagieren will, kann hier sein persönliches Testimonial erstellen und es über Whatsapp oder in den sozialen Medien posten.
Fachkommission Viehwirtschaft
Die Fachkommission Viehwirtschaft informiert sich die Lage bezüglich der Lumpy-Skin-Krankheit. Die belastet die betroffenen Betriebe Savoie und Haute-Savoie schwer. Im Überwachungsbereich auf Schweizer Seite sind nun alle Tiere der Rindergattung geimpft. Es gilt höchste Wachsamkeit, um die Ausbreitung und ein Fall in erSchweiz zu verhindern. Weiter mussten die Mitglieder zur Kenntnis nehmen, dass die Arbeiten für ein einheitliches Tierwohlrating eingestellt werden, weil die dafür nötige Kompromissbereitschaft fehlt.
Social Media
Für die Basiskommunikation fand ein Videodreh auf dem Betrieb von Nicolas Heuberger in Signy VD zum Thema Regionalität statt. Die spielen wir dann auf den auf den Kanälen von «Paysannes & Paysans suisses» aus (Facebook, Instagram, TikTok).