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Das Neuste

In den folgenden Boxen finden Sie die aktuellsten Mitteilungen des Schweizer Bauernverbands.
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SBV-News SBV-News Nr. 19 (06.05. – 12.05.2019)

13.05.19 | Der Vorstand des SBV informierte sich über zahlreiche politische Geschäfte wie das Jagdgesetz, die Revision des Raumplanungsgesetzes, die Weiterbearbeitung der AP 22+ sowie die Massnahmen der Kampagne betreffend Trinkwasserinitiative. Daneben nahm er diverse Wahlen vor. Die Wichtigste war die Wahl von vier Vertretern der landwirtschaftlichen Praxis in den neuen Agroscope-Rat des Bundes. Der Vorstand bildete aus diesem Anlass eine neue Fachkommission «Forschung», in welcher die Branchen breit abgestützt sind und in welcher auch die vier Mitglieder des Agroscope-Rates Einsitz nehmen.

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Marktkommentar Magermilchpulver ist verpulvert

10.05.19 | Fast unbemerkt haben sich auf dem EU-Milchmarkt die milchpreisdrückenden Magermilchpulver-Lager fast vollständig aufgelöst. Im Januar 2018 lagen noch 377 000 Tonnen (t) Magermilchpulver in EU-Lagern. Im Februar dieses Jahres waren es noch 4000 t, was bemerkenswert wenig ist. Die Preise für EU-Magermilchpulver sind vom katastrophal tiefen Niveau von 1700 Dollar je Tonne im April 2016 auf 2450 Dollar fob (verladen) gestiegen. Das ist noch kein guter Preis. Die Milchbauern hoffen, dass er weiter ansteigen wird. Auch der EU-Butterpreis hat sich auf 5400 Dollar je Tonne im April erhöht, das sind 800 Dollar mehr als im Januar. In der EU sank die Milchproduktion in den ersten zwei Monaten um 0,7%, auch in Neuseeland wird wegen der Dürre für März/April mit einer rückläufigen Milchproduktion gerechnet. Die Nachfrage nach Milchprodukten steigt weltweit. Das ist im Interesse der Schweizer Milchbauern, werden doch 20% der Schweizer Milch exportiert. Der Kieler Börsenmilchwert zeigt von März 2019 bis November 2020 steigende Preise für Milch, Butter und Magermilchpulver. Ob sich diese Erhöhung bis zum Schweizer Milchpreis durchschlägt, ist währungsbedingt unsicher. Jedoch der Grüne-Teppich-Zuschlag von 3 Rappen je Kilo auf der A-Molkereimilch ist ab September zugesichert.

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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Bauernverband begrüsst Verbesserung des Jagdgesetzes

09.05.19 | Bauernverband begrüsst Verbesserung des Jagdgesetzes Nach dem Ständerat behandelte der Nationalrat gestern die Änderung des Jagdgesetzes. Der Schweizer Bauernverband (SBV) begrüsst die von der grossen Kammer eingeführten Verbesserungen. Mit den Anpassungen schafft sie die Grundlage, dass Wölfe und Biber besser reguliert und weitere Schäden abgewendet werden können. Für die Schweizer Landwirtschaft ist die wirksame Regulierung von schadstiftenden Wildtieren ein Kernanliegen. Gleichzeitig erhalten die Kantone Kompetenzen zurück, um ab einer gewissen Schadensstärke selber justierende Massnahmen anzuordnen. Für den SBV ist weiter von Bedeutung, dass inskünftig auch von Bibern verursachte Beschädigungen an Wegen und Meliorationen abgegolten werden können. Der Ständerat entschied bereits im Sommer über die Vorlage. Er wollte neben dem Wolf und Biber zusätzlich auch den Luchs neu zu den regulierbaren Arten zählen und damit eine vernünftige Bestandesdichte anstreben. Es bleibt zu hoffen, dass die kleine Kammer in der Differenzbereinigung bei dieser Beurteilung bleibt.

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SBV-News SBV-News Nr. 18 (29.04. – 03.05.2019)

06.05.19 | Die Fachkommission Viehwirtschaft des SBV diskutierte die in der Weiterentwicklung der Agrarpolitik angedachten Produktionssystembeiträge und den Verteilschlüssel der Tierzuchtmittel im Rahmen der Tierzuchtverordnung 2022. Zu letzterem stellte sie eine Arbeitsgruppe zusammen. Weiter brachte sich die Kommission zur Futtermittelstrategie auf den aktuellsten Stand, bereinigte die Stellungnahme zur Verordnung über die Tiergesundheitsdienste, passte beim QM-Schweizer Fleisch die Reglemente betreffend Licht in den Ställen an und tauschte sich mit Johanna Besier von Agroscope aus.

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Nein zur unsinnigen Vegi-Initiative

Die Initiative «Für eine sichere Ernährung» von Franziska Herren sieht eine staatlich verordnete vegetarische Ernährung der Schweizer Bevölkerung vor. Denn nur so für alle liesse sich ihre Forderung von 70% Selbstversorgungsgrad erreichen. Die Initiative ist zudem eine Zwängerei: Vor drei Jahren lehnte das Stimmvolk ihre erste Initiative mit ähnlichem Inhalt unter anderem Titel ab. Aktuell laufen bereits zahlreiche Arbeiten, um die Schweizer Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen. 

Einkommen der Bauernfamilien

Das Einkommen für eine Familienarbeitskraft ist in der Landwirtschaft viel tiefer, als in vergleichbaren Branchen. Im Schnitt liegt dieses bei weniger als 5000 Franken pro Person und Monat bei einem Arbeitseinsatz, der gemäss der offiziellen Arbeitsstatistik zwischen 60 und 66 Stunden pro Woche beträgt. Damit ist die wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit der einheimischen Bauernfamilien in Frage gestellt. Denn ohne genügend Einkommen, fehlt es an Geld für Investitionen und damit die Weiterentwicklung der Betriebe. 

August-Brunch: Werde Gastgeber!

Der 1. August-Brunch auf dem Bauernhof ist bei der Bevölkerung sehr beliebt, das Angebot jedoch knapp. Deshalb sind möglichst viele Bauernhöfe gefragt, die einen kleinen, mittleren oder grossen Brunch anbieten. Der Brunch ist eine gute Plattform, um zu zeigen, was die Schweizer Landwirtschaft ausmacht: Nachhaltige, tierfreundliche Lebensmittel aus der Nähe. Jetzt via das Bauernportal anmelden!

Aktuelle Themen

Der SBV ist in verschiedensten Dossiers aktiv. Beachten Sie insbesondere folgende Themen: