Hauptinhalt

SBV-News Nr. 12

Notiz­ der Woche

Wegen Versorgungsengpässen will das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung die Abgabe von gewissen Medikamenten limitieren. Man möchte sich nicht vorstellen, welche Folgen eine solche Ankündigung hätte, wenn sie eines Tages Lebensmittel betreffen würde.  Die Schweizer Ernährungsbranche erwies sich während der Covid- oder der aktuellen Krise in der Ukraine als robust. Doch sie ist kein Selbstläufer. Vielmehr gilt es, der einheimischen Landwirtschaft Sorge zu tragen. Sie trägt wesentlich zur sicheren Versorgung mit einem lebenswichtigen Gut – unseren Lebensmitteln – bei.


 

Versammlungen

Es ist das Ziel des SBV, an den Jahresversammlungen seiner Mitgliedorganisationen präsent zu sein. Er möchte so die Themen und Bedürfnisse der verschiedenen Regionen und Branchen aus erster Hand erfahren und aktuelle Arbeiten des SBV vorstellen. Diese Woche waren Vertretungen bei den Versammlungen des Verbands Thurgauer Landwirtschaft, des Bauernverbands Nidwalden, der Bauernvereinigung Oberwallis, Agrigenève und beim Bauernverband beider Basel.

Biodiversität

Die Umweltkommission des Ständerats sprach sich mit einem knappen Mehr gegen den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative aus. Der SBV wird nun alles daransetzen, dass das Plenum der kleinen Kammer der Kommission folgt. Der indirekte Gegenvorschlag wäre für die Schweizer Landwirtschaft mit grossen Gefahren verbunden, weil die Regierung riesige Flächenausscheidungen plant.

Perspektive Schweiz

Unter diesem Titel engagiert sich der SBV zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden für die eidgenössischen Wahlen vom Oktober. Verschiedenste Massnahmen sollen ein Fundament dafür legen, dass möglichst viele wirtschafts- und landwirtschaftsfreundliche Kandidatinnen und Kandidaten den Sprung ins Parlament schaffen. Ab dem 6. April zeigen Plakate und Beiträge in den sozialen Medien die Leistungen der (Land)wirtschaft auf.

Rückstände auf Importprodukten

Weil der Bund immer mehr Pflanzenschutzmittel (PSM) verbietet, verlangt die Motion Badertscher gleichlange Spiesse bei Importen. Grenzwerte für Rückstände von verbotenen PSM sollen für die Importe strenger werden. Nachdem der Nationalrat die Motion unterstützte, engagieren sich der SBV und Pflanzenbauorganisationen dafür, den Ständerat zu überzeugen. Die zuständige Kommission befassts sich bereits in den nächsten Tagen damit.

Schlachtviehstatistik Februar

Die Februar-Schlachtviehstatistik ist erstellt. Es wurde generell etwas mehr geschlachtet als im Februar des Vorjahres. Nur bei den Stieren und den Ziegen nahmen die Schlachtungen und die Fleischproduktion ab. Ein Lichtblick ist das 0,5 kg tiefere Schlachtgewicht der Schweine.