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SBV-News Nr. 20

Notiz­ der Woche

Die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» (Biodiversitätsinitiative) steht in der Sommersession der eidgenössischen Räte auf der Traktandenliste. Jedoch bereits jetzt läuft die Debatte darüber auf Hochtouren. Einige Umweltorganisationen vermeiden zu erwähnen, dass bereits heute jeder fünfte Quadratmeter Landwirtschaftliche Nutzfläche der Biodiversität gewidmet ist und 60% der offenen Ackerflächen extenso bewirtschaftet werden. Was muss noch passieren, damit die Leistungen und Bemühungen der Landwirtschaft endlich anerkannt werden?


 

Regulierung des Wolfs

Die Revision des Jagdgesetzes ermöglicht die Regulierung des Wolfs. Im Zentrum steht dabei eine glaubwürdige und wirkungsvolle Umsetzung. Der SBV und der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband besprachen mit dem BAFU, wie und unter welchen Bedingungen die Regulierung erfolgen kann. Dieser Punkt wird ein Schlüsselelement in der Vernehmlassung zur Verordnung sein, die in der zweiten Jahreshälfte stattfinden wird. Die Finanzierung von Notmassnahmen für den Alpsommer 2023 sowie die Anerkennung von weiteren Herdenschutzhunderassen waren ebenfalls Diskussionspunkte.

Seminar erweiterte Geschäftsleitung

Die erweiterte Geschäftsleitung des SBV traf sich zu ihrem traditionellen zweitägigen Seminar. Diese Sitzungen sind wertvoll, weil dabei ohne Zeitdruck vertieft und über Standorte und Geschäftsbereiche hinweg Meinungen ausgetauscht werden können. Neben einem Inputreferat von HAFL-Dozent Martin Pidoux zum Thema «Aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Landwirtschaft und wie der SBV diese proaktiv antizipieren soll» diskutierte sie unter anderem die Schwerpunktthemen für 2024 und brachte sich zu diversen Schlüsselthemen auf den neusten Stand.

Chartagemeinschaft agridigital

Der SBV unterstützt die Digitalisierung im Agrarsektor als Trägerverein der Chartagemeinschaft agridigital. Die sechste Jahrestagung mit rund 100 Teilnehmenden bot einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten des digitalen Betriebsmanagements auf landwirtschaftlichen Betrieben. Vertreter von Bund, Kanton und privaten Organisationen sowie einem Pionierbetrieb berichteten über die heutigen Vorteile und Herausforderungen digitaler Systeme und diskutierten das zukünftige Potenzial.