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SBV-News Nr. 29

Notiz­ der Woche

Ob nun die Jagd nach Wildschweinen verstärkt wird und sich so die z.T. grossen Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen vermindern lassen? Auf jeden Fall hat ein Wildschwein letzte Woche in Berlin Angst und Schrecken ausgelöst, nachdem es mit einem Löwen verwechselt worden ist. Wildschweine können durchaus aggressiv reagieren, wenn sie Junge haben oder sich sonst bedrängt fühlen. Ansonsten sind sie scheu und gehen uns Menschen wann immer möglich aus dem Weg. An den landwirtschaftlichen Kulturen bedienen sie sich vor allem nachts, wenn die Bahn frei ist. 


 

Themenseiten

Der SBV nutzt die Sommerzeit, um die Themenseiten auf www.sbv-usp.ch zu überarbeiten. Dort finden sich nützliche Informationen zu allen aktuellen Schwerpunkten rund um die Landwirtschaft. Diese werden von Google oft sehr gut platziert, so dass der SBV bei diversen Suchen auf dem ersten Platz oder zumindest den vordersten Plätzen erscheint, z.B. bei den neuen Seiten zu LaborfleischErnährungspolitik oder DigiFLUX.

Lagebericht Pflanzenschutz

Der SBV zeigt in seinem neuen Lagebericht Pflanzenschutz die aktuelle Situation beim Schutz der Kulturen auf. Diese lassen sich immer weniger zuverlässig vor Krankheiten und Schädlingen schützen. Parallel steigen die Risiken im Anbau, die Erträge werden volatiler und Resistenzen nehmen zu. Speziell prekär ist es bei den Insektiziden, da hier die Palette an Wirkstoffen am stärksten zurückgenommen wurde. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken, denn die meisten beschlossenen Einschränkungen beim Pflanzenschutz sind noch gar nicht eingeführt. Als direkte Folge ist die pflanzliche Produktion in der Schweiz rückläufig.

Austausch mit Bauernverbänden im Ausland

Nicht nur in der Schweiz soll die Agrarpolitik im Rahmen einer nachhaltigen Ernährungspolitik, mit allen Akteuren der Wertschöpfungskette, weiterentwickelt werden. Mit der Farm-To-Fork-Strategie in der EU, werden dort aktuell sehr ähnliche Diskussionen geführt. Aus diesem Grund finden diesen Sommer Austausche mit Vertretern der Bauernverbände von Österreich, Deutschland und Frankreich statt. In dieser Woche fand eine Online-Sitzung mit dem Stv. Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes statt.