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Nouveau recul du revenu agricole : il est urgent d’agir

Communiqué de presse de l’Union suisse des paysans du 19 novembre 2024

Les chiffres relatifs aux revenus dans l’agriculture suisse en 2023 qu’Agroscope a publié aujourd’hui sont décevants. Après le relevé déjà critique enregistré en 2022, le revenu moyen du travail par unité de main-d’œuvre familiale recule pour la seconde fois consécutive, s’établissant à 54 800 francs. Les coupes qu’a prévues le Conseil fédéral dans le budget agricole 2025 et dans le crédit-cadre 2026-2029 sont donc absolument inopportunes. 

Le Dépouillement centralisé des données comptables 2024 confirme l’insuffisance permanente que connaît la situation économique de l’agriculture suisse. Pour l’Union suisse des paysans (USP), le besoin d’agir est urgent. Des évolutions positives ponctuelles dans l’élevage ne suffisent pas à compenser le renchérissement et la mauvaise année qu’a connue la production végétale en 2023. En conséquence, le revenu par unité de main-d’œuvre familiale recule à nouveau de 2,4 % en moyenne pour s’établir en dessous de celui déjà mauvais de 2022. Compte tenu du fait que la moyenne trisannuelle du revenu du travail dans l’agriculture est de loin inférieur au revenu comparable, et ce pour un nombre d’heures de travail supérieur d’un tiers, dans les secteurs secondaire et tertiaire, les coupes dans les moyens financiers alloués à l’agriculture sont inadmissibles.

L’article 5 de la loi sur l’agriculture prévoit que les exploitations remplissant les critères de durabilité doivent pouvoir réaliser un revenu comparable à celui de la population active dans les autres secteurs économiques de la même région. Les chiffres actuels montrent que cet objectif est loin d’être atteint. 

La garantie de prix rémunérateurs à la production constitue un autre grand levier pour améliorer le revenu. Dans ce cadre, de nouvelles augmentations sont nécessaires. Les coûts de production restent à un niveau élevé et les prix actuels ne permettent pas de les couvrir de manière décente. L’USP attend de la politique et des partenaires du marché qu’ils contribuent ensemble à une amélioration durable de la situation économique de l’agriculture suisse. 

 

Une augmentation timide pour l’année en cours
Les prévisions de l’Office fédéral de la statistique laissent entrevoir une légère augmentation des revenus dans l’agriculture en 2024. Ceux-ci resteront cependant inférieurs à la moyenne de ces cinq dernières années. L’amélioration du revenu agricole se fait donc encore urgemment attendre. 

Renseignements

Martin Rufer

Martin Rufer

Directeur de l'Union suisse des paysans

Téléphone 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Directeur adjoint Union suisse des paysans
Département économie, formation et relations internationales

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