Hauptinhalt

Bauernfamilien bedanken sich für das Vertrauen

Medienmitteilung der Allianz gegen die extremen Agrar-Initiativen vom 13. Juni 2021

Die Stimmbevölkerung lehnt die beiden Agrarinitiativen «Trinkwasser» und «Pestizidfrei» deutlich ab. Die einheimische Land- und Ernährungswirtschaft ist froh, dass die beiden extremen Vorlagen keine Mehrheit fanden. Sie hätten die einheimische Produktion reduziert, Lebensmittelimporte gefördert und die Preise fürs Essen erhöht. Speziell die Trinkwasser-Initiative hätte nicht einmal der Umwelt einen Nutzen gebracht. Mit der neuen Pestizidgesetzgebung ist zudem garantiert, dass es weitere Schritte für eine noch nachhaltigere Landwirtschaft gibt.

Das Komitee gegen die beiden extremen Agrar-Initiativen ist froh, dass eine Mehrheit der Bevölkerung «das Kind nicht mit dem Bade ausschütten» und die einheimische Produktion nicht mit zu extremen Forderungen gefährden will. Es dankt im Namen der einheimischen Bauernfamilien und der ganzen Ernährungswirtschaft den Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für das Vertrauen. Diese gehen damit – absolut zu Recht! – davon aus, dass die bereits aufgegleisten Massnahmen und insbesondere die neue Pestizidgesetzgebung sowieso zu einer verbesserten Praxis mit weniger Pflanzenschutz und tieferen Risiken führen. Weitere Optimierungen sind damit garantiert.

Die Schweizer Landwirtschaft ist gewillt, diesen Prozess voranzutreiben: Sie möchte sich im Sinne eines nachhaltigen Ernährungssystems weiterentwickeln. Sie wird dazu den Dialog mit der Wertschöpfungskette sowie den Konsumentinnen und Konsumenten suchen. Ziel soll sein, auch von Seiten des Marktes und der Nachfrage einen entsprechenden Sog zu erzeugen, denn jeder Lebensmittelkauf ist eine Bestellung an die Landwirtschaft. Je schneller die Nachfrageanpassung gelingt, desto rascher entwickelt sich die einheimische Landwirtschaft in diese Richtung. 

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Markus Ritter

Markus Ritter

Präsident Schweizer Bauernverband
Nationalrat

Telefon 079 300 56 93
E-Mail markus.ritter@parl.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

Weitere Beiträge zum Thema

SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 15

19.04.22 | Der Bundesrat hat beschlossen, dass ab 2024 alle Betriebe 3.5 Prozent ihrer Ackerfläche für die Förderung der Biodiversität ausscheiden müssen. In aktuellen Kontext des Krieges in der Ukraine und der grossen Unsicherheit zur ausreichenden Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln und den zu erwartenden Preissteigerungen ist diese Entscheidung unverständlich. Alles was die Schweiz nicht selbst produziert, müssen wir aus dem Ausland importieren und trägt damit dazu bei, die internationale Nachfrage und die Preise anzukurbeln. Das ist ein erschütternder Mangel an Voraussicht und Solidität!

Mehr lesen
Stellungnahmen Bundesbeschluss über eine besondere Besteuerung grosser Unternehmensgruppen

19.04.22 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zum Bundesbeschluss über eine besondere Besteuerung grosser Unternehmensgruppen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Änderung der Verordnung über die amtliche Vermessung sowie technische Ausführungsverordnungen

16.04.22 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Änderung der Verordnung über die amtliche Vermessung sowie technische Ausführungsverordnungen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Schlau mähen!

13.04.22 | Wer eine Schlaumäherin, ein Schlaumäher ist, der setzt den Mähaufbereiter gezielt ein. Damit lassen sich die Futterqualität verbessern sowie Insekten und andere Tiere schützen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Unbegreifliche Entscheide des Bundesrats

13.04.22 | Der Bundesrat hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und schiesst mit den heute verabschiedeten Verordnungen zur Pa. Iv. 19.475 massiv über das Ziel hinaus. Anstatt sich auf den eigentlichen Auftrag zu fokussieren und die Risiken im Bereich Pflanzenschutz zu reduzieren, schwächt er mit unverhältnismässigen Massnahmen die einheimische Lebensmittelproduktion und damit die Versorgung der Bevölkerung. Der Schweizer Bauernverband kann die heutigen Entscheide nicht nachvollziehen.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 03-22: Produktion und Verbrauch von Milch und Milchprodukten 2021

11.04.22 | Im Jahr 2021 wurde ungefähr die gleiche Milchmenge verarbeitet wie im Vorjahr. Dabei wurden aber wieder mehr Milchprodukte exportiert, während der Import leicht zurückging. Der Verbrauch von Käse ist nochmals leicht gestiegen, jener von Konsummilch, Joghurt, Butter und Dauermilchwaren hat abgenommen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Pandemie auch längerfristige Auswirkungen auf den Milchverbrauch hat, diese aber zunehmend von jenen des Ukraine-Krieges überschattet werden.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 14

11.04.22 | Derzeit finden landesweit viele Versammlungen von Mitgliedorganisationen des SBV statt. An allen Anlässen sind Vertreterinnen und Vertreter des Bauernverbandes dabei, um über aktuelle Herausforderungen zu informieren und das Jubiläumsgeschenk zum 125. Geburtstag zu überbringen. Letzte Woche fanden die Versammlungen des Züricher, Solothurner und Urner Bauernverbands, der Agora, des Kälbermäster- sowie des Obstverbandes statt. Die kantonalen Bauernverbände bekommen zudem einen Korb für die Kartoffeln, die sie bis im Herbst in ihrem Kanton produzieren. Am 19. September wird dann daraus auf dem Bundesplatz eine Weltrekordrösti gebraten!

Mehr lesen
Stellungnahmen Revision des Bundesgesetzes über die Reduktion der CO2-Emissionen (CO2-Gesetz)

06.04.22 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Revision des Bundesgesetzes über die Reduktion der CO2-Emissionen (CO2-Gesetz)

Mehr lesen