Hauptinhalt

Nationalrat will Direktzahlungen nicht kürzen

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 03. Dezember 2020

Der Nationalrat unterstützt den Antrag, die Direktzahlungen auf der Höhe des Vorjahres zu belassen. Der Schweizer Bauernverband begrüsst den Entscheid.

Der Nationalrat beriet heute den Voranschlag 2021 und damit die Verteilung der Staatsausgaben. Die Mehrheit der Finanzkommission des Nationalrates stellte den Antrag, die Direktzahlungen nicht weiter zu kürzen, sondern auf dem Niveau des Vorjahres von 2’812’039’500 Franken zu belassen. Der Nationalrat stimmte dem mit grosser Mehrheit zu, was der Schweizer Bauernverband sehr begrüsst. Dieser Entscheid unterstützt die Landwirtschaft dabei, die Bereiche Ökologie und Tierwohl weiterzuentwickeln. In Anbetracht der zunehmenden Forderungen für eine Landwirtschaft mit reduziertem Pflanzenschutzmittel-Einsatz und tieferen Nährstoffverlusten ist ein stabiler Zahlungsrahmen entscheidend. Dieser hilft, diese Massnahmen umzusetzen und die höheren Aufwände und Investitionen abzugelten.

Zusätzlich beschloss der Nationalrat 1,8 Millionen Franken zugunsten der Sömmerungsbeiträge, respektive den Herdenschutz für Schafe. Der Antrag zur Aufstockung des Budgets zugunsten der Qualitäts- und Absatzförderung wurde zurückgezogen. Dies, da Bundesrat Maurer bestätigte, dass im Budget 2021 Mittel dafür zur Verfügung stehen.

Rückfragen

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

Weitere Beiträge zum Thema

SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 20

23.05.22 | Aufgrund der stark wachsenden Wolfsbestände in der Schweiz nimmt der Druck auf die Nutztierhaltung zu. Das Parlament sprach daher für «Notmassnahmen» für den Alpsommer 2022 5,7 Mio. Franken. Diese Massnahmen sind zu begrüssen, sie werden das Problem jedoch nicht lösen. Nur eine präventive Regulierung der Grossraubtiere wird es ermöglichen, die landwirtschaftliche Tätigkeit, insbesondere in den Berggebieten, aufrechtzuerhalten. Das Jagdgesetz muss in diesem Sinne zwingend angepasst werden.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 19

16.05.22 | Aufgrund der stark wachsenden Wolfsbestände in der Schweiz nimmt der Druck auf die Nutztierhaltung zu. Das Parlament sprach daher 5,7 Mio. Franken für «Notmassnahmen» für den Alpsommer 2022. Der SBV definierte mit dem BAFU die konkreten Massnahmen, die über diesen Kredit finanziert werden. Dazu gehören unter anderem zusätzliches Alppersonal, mobile Wohncontainer, Vergrämungsmaterial und Wärmebildgeräte. Die Liste der Massnahmen wird demnächst veröffentlicht.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 04-22: Futtermittelbilanz 2020

11.05.22 | Im Jahr 2020 haben die verfügbaren Futtermittel gegenüber dem Vorjahr mit 7'752'000 Tonnen Trockensubstanz um 0,6 % abgenommen. Die marktfähigen Futtermittel sind hauptsächlich Kraftfutter, davon standen im Berichtsjahr 1'792'000 Tonnen zur Verfügung. Die nicht marktfähigen Produkte sind Grundfutter, die fast ausschliesslich von den Raufutterverzehrern gefressen werden. 2020 stammten 5'960'000 Tonnen Futtermittel, d.h. 76,9 % des gesamten Verbrauches, aus dieser Rohstoff-Kategorie. Der Anteil der Inlandproduktion am gesamten verfügbaren Futter ist 2020 auf 86,4 % gestiegen. Die Versorgung mit dem inländischen Futtergetreide und den Nebenprodukten aus der Ölherstellung und der Müllerei waren höher als im Vorjahr. Dazu sind auch die Raufutter- und die Silomaiserträge gut ausgefallen.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 18

10.05.22 | Die Tierbranche verbietet auf privatrechtlichem Weg das Hormon PMSG zur Behandlung von Fruchtbarkeitsproblemen bei Schweinen. Der Grund liegt in den bedenklichen Herstellungsbedingungen, die mit dem hohen Tierwohlstandard in der einheimischen Landwirtschaft nicht vereinbar sind. Die neue Auflage gilt für jegliches Fleisch von «QM Schweizer Fleisch». Der Einsatz von Hormonen zur Leistungssteigerung war in der Schweiz – im Gegensatz zu anderen Ländern – nie erlaubt. Mit diesen Bestimmungen hebt sich die Schweizer Viehzucht deutlich vom Ausland ab!

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 17

03.05.22 | Die Landwirtschaftskammer findet im Jubiläumsjahr jedes Mal in einer anderen Sprachregion statt, dieses Treffen war in Lausanne. Dabei informierten sich die Mitglieder über das weitere Vorgehen nach dem nicht nachvollziehbaren Entscheid des Bundesrats zur Umsetzung der Pa. Iv. «Absenkpfad», die aktuelle Marktsituation, über den Stand der Arbeiten bei der Bekämpfung der Massentierhaltungsinitiative und bei der Bildungsreform. Im Zentrum der Sitzung stand die Stellungnahme des SBV zum agrarpolitischen Verordnungspaket 2022 und das aktualisierte Positionspapier zu den neuen Züchtungsverfahren. Schliesslich genehmigten die Mitglieder den Jahresbericht sowie die verschiedenen Rechnung 2021 des SBV.

Mehr lesen
Stellungnahmen Modification de la loi sur l’énergie du 30 septembre 2016

28.04.22 | Prise de position de l'Union suisse des paysans sur la modification de la loi sur l’énergie du 30 septembre 2016.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassung zum landwirtschaftlichen Verordnungspaket 2022

27.04.22 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zum landwirtschaftlichen Verordnungspaket 2022.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Verordnungspaket: Einige gute Elemente

26.04.22 | Die Landwirtschaftskammer des Schweizer Bauernverbands verabschiedete heute die Stellungnahme zum landwirtschaftlichen Verordnungspaket 2022. Die Mitglieder fordern, dass die vorgesehenen Anpassungen die Produktion nicht weiter schwächen. Weiter wurde ein Positionspapier zu den neuen Züchtungsverfahren verabschiedet.

Mehr lesen